Meines Wissens brauchst du für die Antragstellung einen Ingenieur oder sehr genaue Sprachkenntnisse und gute Grundlagen im italienischen Baurecht.
 
@Stein wende Dich an eine sardische Firma die solche Anlagen montiert die erledigen auch den ganzen Papierkram, manche bieten auch 50% sconto in fattura an da Du wahrscheinlich keinen Einkommenssteuerjahresausgleich (Modello unico/dichiarazione dei redditi) in Italien machst. Alles andere ist extrem schwierig (Ist nur ein gut gemeinter Rat). Es gibt auch Plug & Play Anlagen bis 350 W, z.b. auf dem Balkon, die direkt in die Steckdose einspeisen wobei sich hier die Ersparniss in Grenzen hält. Die muss man nicht anmelden, also kein Papierkram. Für Plug & Play von 350 W bis 800 W muss ein Elektriker hinzu gezogen werden aber auch kein Hexenwerk und Kosten überschaubar.

 
Zuletzt geändert:
Die Genehmigung ist je nach Lage des Grundstücks eher weniger das Problem:


Die Anmeldung hingegen schon, da an Bürokratie nicht zu überbieten.

Ich würde mir erst ein bisschen Grundwissen aneignen und dann den Fachmann fragen, sonst besteht die Gefahr, "dass es zu kompliziert wird". ;)
 
Danke für die Info. Ich habe die Solaranlage schön und möchte sie selbst installieren. Das ist ja dann sehr einfach.
 
Wenn dein Grundstück in Meernähe liegt, musst du zwingend ein Projekt einreichen.
 
Ich hatte mit Absicht geschrieben: " je nach Lage des Grundstücks"... Als einen Freibrief interpretiere ich das nicht. Wenn ein Grundstück außerhalb der Ortschaft bzw. in einem geschützten Gebiet liegt, sollte aber trotzdem ein "Modello / Allegato F13 (Comunicazione di inizio dei lavori per interventi di edilizia libera) ausreichen. Die Einreichung verursacht Kosten, weil man jemanden finden muss, der es kann und macht, sowie ca. 150 € in die Gemeindekasse. Das ganze ist "Tipologia di procedimento applicabile: Autocertificazione a 0 giorni". Es gibt also keine Wartezeit für die Genehmigung.

In einem historischen Zentrum kann es darüber hinaus weitere Anforderungen geben.

Die Anmeldung bei ENEL ist ein ganz anderes Kapitel.
 
Ich bin nicht in einem geschützen Zentrum und auch nicht direkt am Meer. Ich werde die Formulare genau durchgucken und mir noch jemand dazu holen. Wahrscheinlich einen sardischen Elektriker.
 
Wichtig ist vor allem ob der aktuelle Stromzähler schon ein neuer ist der auch weiss ob eingespeisst wird (contatore bidirezionale) sonst werden die eingespeisten KW von der Fotovoltaikanlage als Verbrauch gezählt }:-).
 
Das Kabel muss ja auch vom Gleichrichter zum Stromzähler verlegt werden. Da kenn ich mich nicht aus.
 
Die Installation des 2. Stromzählers hat bei uns 8 Monate (!!) gedauert, obwohl im Vertrag der GSE "bis 90 Tage" steht.
Gottseidank mussten wir uns um nix kümmern, das hat alles Sorgenia gemacht: Einreichen der Anträge an die Agenzia delle Entrate wegen der 50 % Ermäßigung und an die Gemeinde.
Wegen einer Gesetzesänderung durften wir die Anlage nicht wie vorgesehen anbringen (die Solarpaneele dürfen von der Straße aus - wäre Richtung Südwest - nicht sichtbar sein), so mussten wir mit 4 Paneelen weniger auskommen.
 
wir haben sie im Juli 2022 installieren lassen, ab da nutzten wir auch den Solarstrom. Es erfolgte jedoch keine Einspeisung ins Netz. Der 2. Stromzähler (bidirektional) wurde im März 2023 durch die ENEL installiert. Ab da funktioniert die Einspeisung. Bis März fuhr die Produktion herunter, wenn die Batterie voll war und produzierte nur den Strom der gebraucht wurde, Jetzt bleibt die Produktion hoch und der Überschuss wird eingespeist.
 
Vielen Dank für die Hilfe. Ich habe die Formulare zusammen inklusive Schaltplan. Eins ist mir noch unklar. Wo reiche ich die Papiere ein? Bei der Gemeinde? Wer ist dafür zuständig?
 
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