Reise Elf Wege über eine Insel. Sardische Notizen, Michela Murgia
Aus dem Vorwort "Elf Wege über eine Insel", Michela Murgia:
[...] So ein Sardinien gibt es, oder jedenfalls erzählt man sich davon an den Kaminfeuern, und das ist schließlich dasselbe, denn in einem Land, wo das Schweigen noch immer der weitverbreitetste Dialekt ist, werden die Wörter zu Orten selbst, und bringen ganze Welten hervor.
Hier existiert alles, was erzählt wird, und das Verschwiegene existiert, weil eines Tages jemand davon erzählen wird.
Neben der Insel der Postkarten und der All inclusivce-Touristendörfer existiert eine Insel der Geschichten, die man auf die Weise bereisen muss:
über Geschichtspfade, die den Orten Kontur verleihen, ihnen eine Formben jenseits der ausgewaschenen Steine, die den Zugang zur Erinnerung öffnen und dann dabei helfen, sie zu vergessen, damit die Erinnerung öffnen und dann dabei helfen, sie zu vergessen, damit die Erinnerung nicht für immer dort bleibt und ihren Platz einnimmt.
Wenn das geschähe, könnte nichts auf der Insel, die wir Sardinien nennen, mehr so sein, wie es die Augen sehen. Bei manchen Täuschungen ist es im Grunde gut, wenn sie welche bleiben.
Vorwort 7
"Michaela Murgia, geboren 1972 in Cabras (Oristano), studierte Theologie und unterrichtete Religion. Nach einigen Jahren in Mailand lebt sie nun wieder in Sardinien. 2010 erhielt sie den Premio Campiello für ihren Roman Accabadora, mit dem sie zur gefeierten Autorin wurde.
Bei Wagenbach erschienen neben Accabadora auch Camilla im Callcenterland und Murmelbrüder. Eine Geschichte aus Sardinien."
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[...] So ein Sardinien gibt es, oder jedenfalls erzählt man sich davon an den Kaminfeuern, und das ist schließlich dasselbe, denn in einem Land, wo das Schweigen noch immer der weitverbreitetste Dialekt ist, werden die Wörter zu Orten selbst, und bringen ganze Welten hervor.
Hier existiert alles, was erzählt wird, und das Verschwiegene existiert, weil eines Tages jemand davon erzählen wird.
Neben der Insel der Postkarten und der All inclusivce-Touristendörfer existiert eine Insel der Geschichten, die man auf die Weise bereisen muss:
über Geschichtspfade, die den Orten Kontur verleihen, ihnen eine Formben jenseits der ausgewaschenen Steine, die den Zugang zur Erinnerung öffnen und dann dabei helfen, sie zu vergessen, damit die Erinnerung öffnen und dann dabei helfen, sie zu vergessen, damit die Erinnerung nicht für immer dort bleibt und ihren Platz einnimmt.
Wenn das geschähe, könnte nichts auf der Insel, die wir Sardinien nennen, mehr so sein, wie es die Augen sehen. Bei manchen Täuschungen ist es im Grunde gut, wenn sie welche bleiben.
Vorwort 7
- Andersartigkeit 11
Murales, balentio und andere Geschichten von Freiheit - Steine 23
Nuraghen, Mauern, Menhire und Bräute - Kunst 37
Stahl, Notwendigkeiten, Worte und andere Begriffe - Grenzen 49
Küsten, Küstenschutz und Minen - Glaube 65
Pyramiden, Brunnen, Masken und nackte Füße - Klänge 81
Stimmen, Instrumente, Gedichte und Jazz - Unabhängigkeit 95
Herren einer staatenlosen Nation - Nahrung 109
Etwas, um zusammen zu essen. Oder gar nicht - Wasser 127
Es lohnt sich, den Göttern zu drohen - Erzählungen 141
Täuschungen und Wahrscheinlichkeiten der beiden Hauptstädte - Weiblichkeit
Richterinnen, Mütter, Madonnen, Hexen und Nobelpreisträgerinnen
"Michaela Murgia, geboren 1972 in Cabras (Oristano), studierte Theologie und unterrichtete Religion. Nach einigen Jahren in Mailand lebt sie nun wieder in Sardinien. 2010 erhielt sie den Premio Campiello für ihren Roman Accabadora, mit dem sie zur gefeierten Autorin wurde.
Bei Wagenbach erschienen neben Accabadora auch Camilla im Callcenterland und Murmelbrüder. Eine Geschichte aus Sardinien."
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