Fähre Eigene Erfahrungen mit langem Wohnwagengespann und Fähre gesucht

toninio

Mitglied
Hallo zusammen,

wie im Titel steht suche ich eigene Erfahrungen von Kollegen, die mit Ihren langen Wohnwagengespann auf einer Fähre nach Sardinien unterwegs waren.

Das Gespann hat eine Länge von 12,60m ( Hänger 7,72m) und der Überhang am Wohni hinten ist schon recht lang. Ich habe hier im Forum schon Beiträge gelesen, wo es zu Schäden bei der Ausfahrt am Hänger hinten durch die steilen Rampen gekommen ist.

Wer kann mir hier aus eigener Erfahrung, und das wäre mir wichtig nicht von Erzählungen o.a., mit langen Gespannen berichten?

Bin über jeden Hinweis dankbar.
Danke und Gruß
 
Hallo,
bin jetzt aktuell mit einem 7,80m, davor mit einem 8,30m Einachswohnwagen in Sardinien unterwegs.
Bis dato keinerlei Probleme gehabt, nicht einmal aufgesetzt. Falls die Fähre wesentlich höher liegt als die Anlegestelle, fahre ich immer in einer größtmöglichen Schräge auf die Fähre/von der Fähre. Oftmals ist es aber ziemlich gleich . eigentlich hab ich immer mehr Angst um mein Stützradwhistling
 
Wir waren auch vor kurzem mit einem großen Gespann(WW 7,56m/2,5m + PKW 4,9m) in Sardinien unterwegs. Probleme gab es, wenn überhaupt, nur auf manchen CP wegen der Bäume und enger Zufahrten.
Vor der Fähre hatten wir auch großen Respekt, war dann aber einfacher als gedacht. Beim runterfahren wurden wir gleich so eingewiesen, dass wir ohne aufzusetzen raus kamen.
 
Ich war zwei mal mit einem 10m Gespann unten. 6m WOMO + 4m zweierpferdeanhänger als Doppelachser.
Die grossen Fähren sind ehr unkritisch. Gespanne und Wohnmobile werden bereits vor dem Verladen aussortiert und werden (meine Erfahrung) so auf das Schiff gelassen das man am Bug im Schiff wenden kann und dann mit dem Kühler wieder in Ausfahrtrichtung steht. Die Rampen sind von der Steigung her OK. Schön langsam anfahren. Wenn es nicht geht schräg auffahren. Ich hatte nur einmal Probleme. Ich wollte ab Cagliari mit Tirrenia nach Neapel fahren. Das ist keine herkommliche Fähre sondern ein Frachtpott der nahe an der Abwarackgrenze war. Dort war die Auffahrt recht steil und man hat mich versucht zu nötigen rückwärts aufzufahren. Schnell war klar das das nicht geht und man hat mich wie üblich auffahren und wenden lassen.

Auf der Insel fallen mir nur zwei Stellen ein die keinen Spass machen. Eine Ortsdurchfahrt irgendwo im Westen an einer Küstenstrasse (das Ding ist bekannt aber mir fällt der Name grade nicht mehr ein) und im Osten die Strecke zwischen Tortoli und Orosei. Die Ecke um Baunei ist wochentags mit dem LKW-Verkehr mitunter eklig eng und es kann durchaus sein das man mal rückwärts rangieren muss.
Bei den Nebenstrassen ist jeder seines Glückes Schmied. Ich habe mir mal angewöhnt in Italien grundsätzlich nicht zu befahren an dem nicht wenigstens "SP" steht. Wobei das auch keine Garantie ist. Ich habe schon erlebt das SP statt für Strada Provinziale wohl auch für "Staubige Piste" stehen kann. Trauriger Höhepunkt auf Sardinien (allerdings zum Glück nur mit dem Quad) die als SP1 ausgezeichnete Piste zwischen Capoterra und Terrazzu ganz im Süden. Die Natur ist aber im Gegensatz zur Strasse wunderschön und intakt.
 
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