Fauna Der Nutria in Sardinien
Beppe
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Der Nutria (Myocastor Coypus) ist ein Nagetier, das ursprünglich in Südamerika und den gemäßigten Zonen von Chile und Argentinien heimisch ist.
Aber wie kam er nur nach Sardinien?
Er wurde übrigens auch nach Nordamerika, Asien, Afrika, Westeuropa und nach England zur Pelzgewinnung eingeführt. In Italien war die Zucht des Nutria zur Pelzgewinnung (Castorino) in den 1970er und 1980er Jahren weit verbreitet. Später wurden die unrentablen Pelztierfarmen allerdings dann stillgelegt. Die aus der Gefangenschaft entkommenen oder auch freigelassenen Nutria machten sich dann schnell heimisch.
Heute sind sie in zahlreichen Feuchtgebieten und entlang der Wasserläufe vieler italienischer Regionen anzutreffen: Der Nutria hat innerhalb weniger Jahre ganz Italien kolonisiert. Auf Sardinien hat er sich im Zentrum und im Süden der Insel ausgebreitet.
Der Nutria kam anfangs aufgrund der Geschäftsidee eines Unternehmers nach Sardinien, der versuchte, eine Zuchtfarm zu errichten. Das war im Jahr 1984: In Escalaplano kaufte eine Unternehmensgruppe 5 Nutria-Familien und zahlte dafür 20 Millionen alte Lire (ca. € 10.000.--). Die Lieferfirma verpflichtete sich im Gegenzug, jeweils auch die Jungtiere wieder zurückzukaufen.
Allein, nach nur 2 Jahren zählte der Zuchtbetrieb in Escalaplano bereits 300 Nutria Tiere.
Die Reproduktionsrate insofern: Einfach phänomenal!
Schon bald scheiterte zwar die Geschäftsidee, nicht aber die Nutria, denn sie blieben. Die Nutria aus der Escalaplano-Farm landeten dann irgendwie an den Ufern des Flumendosa. Dann eroberten sie das Sarcidano und danach die Ogliastra. Wanderten weiter ins Cagliaritano und ins Medio Campidano und zogen dann weiter nach Oristano und in die Gebiete um Nuoro.
Und mittlerweile ist der Nutria auf Sardinien seit 2020 auch bereits schon erfolgreich am Lago Coghinas angekommen.
Aber wie kam er nur nach Sardinien?
Er wurde übrigens auch nach Nordamerika, Asien, Afrika, Westeuropa und nach England zur Pelzgewinnung eingeführt. In Italien war die Zucht des Nutria zur Pelzgewinnung (Castorino) in den 1970er und 1980er Jahren weit verbreitet. Später wurden die unrentablen Pelztierfarmen allerdings dann stillgelegt. Die aus der Gefangenschaft entkommenen oder auch freigelassenen Nutria machten sich dann schnell heimisch.
Heute sind sie in zahlreichen Feuchtgebieten und entlang der Wasserläufe vieler italienischer Regionen anzutreffen: Der Nutria hat innerhalb weniger Jahre ganz Italien kolonisiert. Auf Sardinien hat er sich im Zentrum und im Süden der Insel ausgebreitet.
Der Nutria kam anfangs aufgrund der Geschäftsidee eines Unternehmers nach Sardinien, der versuchte, eine Zuchtfarm zu errichten. Das war im Jahr 1984: In Escalaplano kaufte eine Unternehmensgruppe 5 Nutria-Familien und zahlte dafür 20 Millionen alte Lire (ca. € 10.000.--). Die Lieferfirma verpflichtete sich im Gegenzug, jeweils auch die Jungtiere wieder zurückzukaufen.
Allein, nach nur 2 Jahren zählte der Zuchtbetrieb in Escalaplano bereits 300 Nutria Tiere.
Die Reproduktionsrate insofern: Einfach phänomenal!
Schon bald scheiterte zwar die Geschäftsidee, nicht aber die Nutria, denn sie blieben. Die Nutria aus der Escalaplano-Farm landeten dann irgendwie an den Ufern des Flumendosa. Dann eroberten sie das Sarcidano und danach die Ogliastra. Wanderten weiter ins Cagliaritano und ins Medio Campidano und zogen dann weiter nach Oristano und in die Gebiete um Nuoro.
Und mittlerweile ist der Nutria auf Sardinien seit 2020 auch bereits schon erfolgreich am Lago Coghinas angekommen.
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