Besorgniserregende Zunahme der Sterberate auf Sardinien
Beppe
Sehr aktives Mitglied
Besorgniserregende Zunahme der Sterberate auf Sardinien
Wesentliche Zunahme der Todesfälle auf Sardinien: jeden Monat 200 mehr als 2021
Die Zunahme wird noch deutlicher, wenn der Vergleich mit der Zeit vor Covid erfolgt.
Zu den Ursachen gehören sicherlich auch eingeschränkte Behandlungsmöglichkeiten in Zusammenhang mit den Lockdown Maßnahmen gegen das Virus, das jetzt allerdings wenig oder nichts mehr damit zu tun hat.
Es wird allerdings immer schlimmer. Auf Sardinien steigt die monatliche Zahl der Todesfälle immer noch:
Dies sind z.Zt. rund 200 monatlich mehr als im Jahre 2021 und bis zu 250 im Vergleich zum Durchschnitt der 5 Jahre vor dem Aufkommen des Coronavirus. Dies sind keine Schätzungen sondern tatsächliche Zahlen, die von der ISTAT ebenfalls so festgestellt wurden.
Covid hat damit nichts zu tun: Die regionalen Bulletins melden immer häufiger die Zahl „0“ in der Rubrik Todesfälle. Doch die Sarden, die sterben, sterben für immer! Denn auch wenn das Virus nicht direkt zuschlägt, so hat es doch Nachwirkungen hinterlassen: Gewöhnliche Krankheiten wurden/werden weniger behandelt und diejenigen, die krank werden, sterben dann einfach.
Das Institut für Statistik berichtet nur über einen letzten Präzedenzfall mit einem Höhepunkt der Todesfälle. Dieser stammt aus dem Jahr 2015, wurde damals aber damit begründet, dass in den beiden Vorjahren die Zahlen stark zurückgegangen war, die Bevölkerung also überdurchschnittlich gealtert war und die zeitversetzte Sterbeintensität insofern „natürlich“ war.
Auf Basis der gleichen Analyselinie ist die Situation jetzt allerdings noch schlimmer, wiederum aufgrund von Covid: In den letzten Jahren hat es hauptsächlich ältere Menschen getroffen und diese dahingerafft. Die Alterungsrate wurde also reduziert. Das Gegenteil also von dem, was 2015 passiert ist.
Die Zahlen sind jetzt unwiderlegbar. Im Jahr 2022 starben zwischen Januar und August (letzter Monat mit konsolidierten Daten) 13.999 Sarden. Durchschnittlich 1.749 pro Monat. Im gleichen Zeitraum des Jahres 2021 (das Virus war jetzt wesentlich tödlicher !) waren es 12.570 sardische Tote: also 1.571 pro Monat. Im ganzen Jahr waren es 18.875 Todesfälle - aus welchen Gründen auch immer (Durchschnitt 1.572).
Der Vergleich ist noch besorgniserregender, wenn man den Durchschnitt der Todesfälle berücksichtigt, die jeden Monat in dem Fünfjahreszeitraum verzeichnet wurden, in dem sich noch nie jemand mit einem Abstrich befassen musste: Zwischen 2015 und 2019 wurden auf der Insel alle dreißig Tage etwa 1.403 Beerdigungen durchgeführt.
Im Jahr 2022 war der Januar mit 2.054 Todesfällen der schlimmste Monat. Es folgt der Februar mit 1857.
Und dann der Sommer mit dem Juli: 1852 registrierte Todesfälle; etwas mehr als die lediglich 1.600 (normalerweise) geschätzten.
Quelle:
Wesentliche Zunahme der Todesfälle auf Sardinien: jeden Monat 200 mehr als 2021
Die Zunahme wird noch deutlicher, wenn der Vergleich mit der Zeit vor Covid erfolgt.
Zu den Ursachen gehören sicherlich auch eingeschränkte Behandlungsmöglichkeiten in Zusammenhang mit den Lockdown Maßnahmen gegen das Virus, das jetzt allerdings wenig oder nichts mehr damit zu tun hat.
Es wird allerdings immer schlimmer. Auf Sardinien steigt die monatliche Zahl der Todesfälle immer noch:
Dies sind z.Zt. rund 200 monatlich mehr als im Jahre 2021 und bis zu 250 im Vergleich zum Durchschnitt der 5 Jahre vor dem Aufkommen des Coronavirus. Dies sind keine Schätzungen sondern tatsächliche Zahlen, die von der ISTAT ebenfalls so festgestellt wurden.
Covid hat damit nichts zu tun: Die regionalen Bulletins melden immer häufiger die Zahl „0“ in der Rubrik Todesfälle. Doch die Sarden, die sterben, sterben für immer! Denn auch wenn das Virus nicht direkt zuschlägt, so hat es doch Nachwirkungen hinterlassen: Gewöhnliche Krankheiten wurden/werden weniger behandelt und diejenigen, die krank werden, sterben dann einfach.
Das Institut für Statistik berichtet nur über einen letzten Präzedenzfall mit einem Höhepunkt der Todesfälle. Dieser stammt aus dem Jahr 2015, wurde damals aber damit begründet, dass in den beiden Vorjahren die Zahlen stark zurückgegangen war, die Bevölkerung also überdurchschnittlich gealtert war und die zeitversetzte Sterbeintensität insofern „natürlich“ war.
Auf Basis der gleichen Analyselinie ist die Situation jetzt allerdings noch schlimmer, wiederum aufgrund von Covid: In den letzten Jahren hat es hauptsächlich ältere Menschen getroffen und diese dahingerafft. Die Alterungsrate wurde also reduziert. Das Gegenteil also von dem, was 2015 passiert ist.
Die Zahlen sind jetzt unwiderlegbar. Im Jahr 2022 starben zwischen Januar und August (letzter Monat mit konsolidierten Daten) 13.999 Sarden. Durchschnittlich 1.749 pro Monat. Im gleichen Zeitraum des Jahres 2021 (das Virus war jetzt wesentlich tödlicher !) waren es 12.570 sardische Tote: also 1.571 pro Monat. Im ganzen Jahr waren es 18.875 Todesfälle - aus welchen Gründen auch immer (Durchschnitt 1.572).
Der Vergleich ist noch besorgniserregender, wenn man den Durchschnitt der Todesfälle berücksichtigt, die jeden Monat in dem Fünfjahreszeitraum verzeichnet wurden, in dem sich noch nie jemand mit einem Abstrich befassen musste: Zwischen 2015 und 2019 wurden auf der Insel alle dreißig Tage etwa 1.403 Beerdigungen durchgeführt.
Im Jahr 2022 war der Januar mit 2.054 Todesfällen der schlimmste Monat. Es folgt der Februar mit 1857.
Und dann der Sommer mit dem Juli: 1852 registrierte Todesfälle; etwas mehr als die lediglich 1.600 (normalerweise) geschätzten.
Quelle:
Vertiginoso aumento dei morti in Sardegna: ogni mese 200 in più rispetto al 2021 - L'Unione Sarda.it
Crescita ancora più rilevante se il confronto è col periodo pre-Covid. Tra le cause anche le mancate cure legate ai blocchi per il virus, che ora c’entra poco o nulla
www.unionesarda.it
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