Strand begrenzte Besucherzahlen und hohe Parkgebühren
Ach Leute,wegen 3 EURO mach Ich mir doch kein Kopp. Im Sep. schonmal garnicht.
 
Genau, es gehen auch Einheimische an die Strände, und die sind nicht sehr erfreut, dass auch sie Strand- bzw. Parkgebühren bezahlen müssen. Zwar bekommen sie z.B. für Su Barone Orosei einen Sonderpreis, aber nur die, die wirklich aus Orosei kommen. Die anderen aus der Umgebung müssen genau den selben Preis wie die Fremden bezahlen....

wir waren in den letzten Tagen zweimal dort, haben keinen Cent bezahlt. Wie viele andere auch, haben wir am Su Petrosu geparkt und sind die 100m - max. 200m über die Brücke gelaufen bis zum Strand. Platz war genug. Natürlich kann man auch an den Strand fahren, um sein Auto unweit der Liege zu parken. Dann soll’s auch was kosten. Muss aber nicht sein.

LG Marko
(kostenlos am Su Petrosu geparkt)
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Ich mache das auch immer so wie ihr. Wer Sarden kennt weiß, dass 200 m zu Fuß zum Strand gehen keine Alternative für sie ist ;). Sie sind es gewohnt, über die Brücke in den Pinienwald zu fahren und dort zu parken. Das geht da seit ein paar Jahren nicht mehr kostenlos. Sie mussten auch ihre Hängematten, die sie sonst den Sommer über hängen ließen, weg nehmen. Im Prinzip es es ja richtig, aber den jungen Leuten, die gewohnheitsmäßig das ganze Wochenende am Meer verbringen und auch so allerlei dabei haben, gefällt das natürlich gar nicht.

War es wirklich so leer vor dem Su Petrosu die letzen Tage? Zu welcher Tageszeit wurde das Foto gemacht? Nächste Woche werde ich dort sein und schauen, wie die Situation ist. Die Vorfreude steigt. :)
 
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Ich finde es toll, wie großzügig Manche sind.
Aber vielleicht sollten sie auch darüber nachdenken, wie das ist, wenn man zig Jahre lang freie Strände vor seiner Tür hatte.
Plötzlich kommen immer mehr Urlauber und irgendwann muss man auch noch Parkgebühr zahlen.
Diese werden mit der Zeit auch noch immer teurer (liegen zwischen 1 Euro/Tag und 2 Euro/Stunde).
Das kann sich läppern.
Nicht nur für 2 Wochen Urlaub, sondern (meist) vom 15.6.-15.9.
Wenn die Saison sich tatsächlich verlängern wird, verlängern sich vielleicht auch diese Zeiten.
Wer hier lebt (vielleicht schon immer), nicht so viel Geld verdient und keine Gegenleistung (Parkwächter, Versicherung, Schatten, Toiletten) bekommt, hat bestimmt nur wenig Verständnis.
Der Vergleich mit einer Parkzone in einer deutschen Stadt hinkt.
 
Bleibt immer noch die Frage, ob es richtig ist, Zugangsgebühren zu staffeln, für Einheimische weniger als für Fremde. Ich habe nachgefragt, woher die an der Zahlstelle wissen, wer z.B . aus Orosei kommt und wer aus den umliegenden Dörfern. Das würde auf dem Personalausweis stehen. Ich denke, man kennt sich und es läuft ohne immer den Ausweis zu zeigen. Aber wie gesagt, die Einheimischen kommen scheinbar weniger, das finde ich schade.
 
Ich denke, hier zeigt sich ein Dilemma, in dem viele von uns auch mit den eigenen Wünschen für Sardinien und die Sarden stecken.

Wir beklagen die hohe Arbeitslosigkeit auf der Insel und wünschen mehr Touristen, auch in der Neben-, Vor- und Nachsaison, damit mehr Sarden ein (besseres) Einkommen haben. Damit das Geld, das die Touristen auf die Insel bringen, nicht an Großkonzerne abfließt, wünschen wir uns keine Pauschal- sondern Individualtouristen, die in heimischen Restaurants essen gehen und auch sonst die regionalen Angebote nutzen, die unmittelbar den Sarden zugute kommen. Individualtouristen sind nun aber mobil, kommen mit dem eigenen Womo oder Auto oder mieten sich eins. Und sie wollen mehr von dieser abwechslungsreichen Insel sehen als nur das nahe Umfeld ihrer Unterkunft - auch mehr verschiedenartige Strände.
D. h., die Straßen und Parkplätze werden voller und es werden Parkgebühren erhoben (was man keinem Eigentümer, privat oder kommunal, verübeln kann, dessen Grundstück regelmäßig zugeparkt wird).

Das Problem liegt nun darin, dass es häufig nicht dieselben Menschen sind, die von vermehrtem Individualtourismus profitieren und auch dessen Nachteile in Kauf nehmen müssen. Und selbst wenn es persönliche Zusammenhänge gibt, wird z. B. derjenige, der vielleicht einen neu entstanden Hilfsjob im Tourismus bekommen hat oder durch die Touris in seinem Lädchen einen höheren Umsatz macht, nicht einen Teil dieses (zusätzlichen) Einkommens - auch wenn er vergleichsweise gering ist - für Parkgebühren ausgeben wollen, wo er früher kostenlos sein Auto abstellen konnte.

Natürlich tun auch mir die sardischen Familien Leid, die keinen Bezug zum oder Vorteil vom Tourismus haben und trotzdem Nachteile in Kauf nehmen müssen, aber ganz ohne Ungerechtigkeiten wird sich das Problem m. M. n. nicht lösen lassen.
 
@Georgie
Das Foto stammt vom Montag, sind gegen 13 Uhr hingekommen. Gestern, am Mittwoch ebenfalls gegen 13 Uhr dort, Parken ohne Probleme - kostenlos.
Viel Spaß dann nächste Woche. Su Barone ist immer wieder traumhaft. Wir erkunden ab heute dann die Gegend um Alghero, im Moment Badestopp in Porto Alabe (ca. 30 Personen am Strand)
LG Marko
 
In Posada bekommen die residenti einen Park Ausweis mit dem sie an allen Stränden kostenlos parken können und natürlich kennt man sich und muss den meist nicht vorzeigen. Des weiteren sind Abkommen mit Nachbar Gemeinden abgeschlossen worden wo man dann vergünstigt parken kann. Und ich finde auch nicht das der Berufstätige Sarde der vielleicht eine Stunde Zeit hat um schwimmen zu gehen 2 Kilometer zum Strand laufen sollte ..... vielleicht sollten einige mal daran denken das sie hier Gäste sind,und ehrlich die ewigen Verbesserungsvorschläge nerven manchmal ganz schön,ich habe noch keinen Sarden gehört der soviel über Deutschland rum meckert ;)
 
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Natürlich sind Geldforderungen bzw. -Ausgaben immer ärgerlich.
Aber überall wo die Nachfrage das Angebot übersteigt regelt der Preis das Gleichgewicht, d.h. der Preis steigt so lange es sich "lohnt" etwas zu kaufen. Hier eben die "Dienstleistung" strandnaher Parkplatz. Ob das nun auf Sardinien ist, oder in Überlingen oder am Stachus.
Wenn mir der Preis zu hoch wird, dann muss ich mich nach Alternativen umsehen.
In Posada z.B. habe ich immer kostenfreie Parkplätze gefunden, wenn ich 10 Minuten Fußweg akzeptiert habe, egal ob San Giovanni oder Stadtstrand oder La Caletta.
 
In Posada bekommen die residenti einen Park Ausweis mit dem sie an allen Stränden kostenlos parken können und natürlich kennt man sich und muss den meist nicht vorzeigen. Des weiteren sind Abkommen mit Nachbar Gemeinden abgeschlossen worden wo man dann vergünstigt parken kann. Und ich finde auch nicht das der Berufstätige Sarde der vielleicht eine Stunde Zeit um schwimmen zu gehen hat 2 Kilometer zum Strand laufen sollte

Das ist doch eine gute Lösung, kann von mir aus gerne mehr Verbreitung finden.
 
Liebe Forianer,
ich lese hier still mit und schüttel ständig den Kopf ...;)
und muss meinen Senf dazu geben;)

Wir waren zu bequem den Strand per Pedes zu erreichen, ergo Parkgebühr. Aber wir sehen es so, eine Parkgebühr
ist nicht einfach nur eine Parkgebühr ... wir haben auch nicht erwartet, dass jemand auf Unser (auf Fabrizios) Auto aufpasst.
Wir waren einfach bequem.

wir konnten sehen, dass am Strand stehende Mülleimer geleert werden müssen/mussten, es musste Müll am Strand entfernt werden (vielleicht von Touristen, die keine Lust hatten, den Mülleimer zu bedienen ??) , der Strand muss gesäubert werden usw. usw.
Personal hierfür muss entlohnt werden, ob nun privat oder staatliche Mitarbeiter.

Dass sind nur wenige aufgezählte Tatsachen.

Und ich stimme Denjenigen zu, die sagen, darauf kommt es nicht darauf an, nachdem ich Flugkosten und/oder Fährst- und Spritkosten, Leihwagen
usw. schon gezahlt habe. Dann kalkuliere ich Parkgebühr auch noch mit ein.

30 Urlaubstage x 3 Euro = 90 Euro Wenn ich immer am Strand sein sollte
oder
30 Urlaubstage x 5 Euro = 150 Euro

Aber wer hat schon 30 Urlaubstage ??? ;)

Mich stören eher die Liegen am Strand, die man mieten kann ...

Sonnige Grüße aus Niedersachsen an Alle !!!
Ramona
 
Mich stören eher die Liegen am Strand, die man mieten kann ...

....und leider mittlerweile auch an ehemaligen Traumstränden, wie z.B. Scivu :mad:

Aber wir sind ja bei den Parkgebühren...leider wird es da keine Gerechtigkeit geben. ich fände z.B Tagespreise bis 5 oder 7 Euro vollkommen in Ordnung.
Für die Einheimischen ist das wahrscheinlich recht viel, für Schweizer und Franzosen ist der Preis dagegen lächerlich.}:-)

Leider ist es ja auf Sardinien auch so, dass viele der schönsten Strände sehr weit weg von jeglicher Zivilisation liegen. Wenn ich mir z.B vorstelle, ich müsste vom Agri Rocce Bianchi nach Scivu oder Piscinas zu Fuß gehen :eek:...da bleibt leider nur das Auto--oder Motorrad ;)
 
so unterschiedlich sind die Meinungen, gefällt mir ;) ich finde die Schirme und die Liegen nicht schlimm, dann brauch ich mir kein Klump von einem Schirm kaufen der dann kaputt irgendwo vor dem Mülleimer liegt und das schleppen spar ich mir auch :p.
nein ich versteh das schon, habe ja meine eigene Liege und einen Bambusschirm der wirklich gut ist immer dabei wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Aber wenn ich mit dem Motorrad fahre finde ich die Liegen am Strand mit dem Schirm schon praktisch.
 
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Leider ist es ja auf Sardinien auch so, dass viele der schönsten Strände sehr weit weg von jeglicher Zivilisation liegen. Wenn ich mir z.B vorstelle, ich müsste vom Agri Rocce Bianchi nach Scivu oder Piscinas zu Fuß gehen :eek:...da bleibt leider nur das Auto--oder Motorrad ;)

Man könnte die schönsten Strände, die sehr weit weg von jeglicher Zivilisation liegen, auch mal das sein lassen, was sie sind - nämlich mehr oder weniger unberührte Naturschönheiten. Klar, in der Nebensaison sind sie das nach wie vor - wenigstens sieht es so aus, wenn man glaubt, die mit dem Auto anreisenden Besuchermassen würden keine Spuren hinterlassen, nach ihrer Abreise sei alles wie zuvor.
 
(Beitrag verschoben in den wohl besser passenden Thread zum Thema Sonnenliegen)
 
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und ich bleibe dabei, dass Eiheimische und auch Ausländer, die hier ihr Haus haben und reichlich an die Comune löhnen ( Steuer und Müllgebühr fürs ganze Jahr z.B. ) für Ihren "Hausstrand" eine Parkplakette bekommen sollten.
 
ich kann nur davon sprechen, wie die Strandzufharten vor eben 5 Jahren waren: SCHRECKLICH! SCHLAGLÖCHER EN MASSE. EIn Wunder, dass dies die Stoßdämpfer überlebten! Und bei so einer Zufahrt, sind Gebühren von bis zu 2,50 EUR/STUNDE!! nicht gerechtfertigt. Wenn der Weg regelmäßig gewartet wird, dann ist eine Gebühr auch voll in Ordnung.

Dass "Residenti", die das ganze Jahr auf Sardinien leben, reduzierte Gebühren zahlen, würde ich in Ordnung finden.
 
ich kann nur davon sprechen, wie die Strandzufharten vor eben 5 Jahren waren: SCHRECKLICH! SCHLAGLÖCHER EN MASSE. EIn Wunder, dass dies die Stoßdämpfer überlebten! Und bei so einer Zufahrt, sind Gebühren von bis zu 2,50 EUR/STUNDE!! nicht gerechtfertigt. Wenn der Weg regelmäßig gewartet wird, dann ist eine Gebühr auch voll in Ordnung.
Parkgebühren werden aber nicht für den Weg erhoben, sondern für das Parken. Das ist keine Maut. Ich frage mich wirklich, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Wieso sollte der Zustand der Straße zu niedrigeren Parkgebühren führen?
 
Wovon sollen die Sarden denn leben ? Die Einkommenssteuer pro Kopf ist nur ein Bruchteil von ensprechenden Gegenden in D.
Irgendwoher müssen die Einnahmen doch kommen, oder wer soll die Aufwendungen denn sponsern ?
Alles für umme, damit wir günstig urlauben können ??
Ich finde es ok. Wer nicht, kann ja nach Rumänien.
 
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