Ich habe vor unserem Sardinienurlaubsantritt viel in diesem Forum gestöbert, und möchte mich durch diesen Bericht bedanken und einen Beitrag hinterlassen, der für andere nützlich sein könnte.
Ich beginne mit der Anreise. Wir starteten mit dem Auto am 16.September von Österreich richtung Livorno. Von dort ging es mit der Fähre (Moby) weiter nach Sardinien, Olbia. Unser toller Sardinienurlaub dauerte 10 Tage.
Es hatte, obwohl wir unseren Urlaub ja eher Ende September verbrachten, meist etwa 26-30 Grad, also zum Baden warm genug. Ich war aber von der Wassertemperatur etwas geschockt.
Hatte mich auf ein echt warmes Meer eingestellt, aber irgendwie war das Wasser doch frisch. Besonders am zweiten Teil unseres Urlaubes traten am Nachmittag häufig starke Winde auf und dann kam mir das Meer noch kälter vor, denke mal das lag am starken Wellengang.
Es war manchmal so windig, dass wir nicht am Strand verweilen konnten, da wir sonst binnen Minuten mit Sand bedeckt gewesen wären. Als Tipp kann ich nur sagen, dass man einfach weiterfährt und einen windgeschützteren Strand oder eine kleinere Bucht sucht.
Von den Stränden waren wir begeistert! Es gibt wahnsinnig viele Strände mit wirklich feinem hellen Sand. Wir besuchten jeden Tag andere Strände und wenn uns einer nicht so zugesagt hat, fuhren wir zu einem anderen weiter. Wir hatten aber schon von zu Hause Strände ausgesucht und hatten auch ein Buch mit vielen Stränden von Sardinien mit. Zu meinen Favoriten zählen:
Norden: Cala Brandinchi, Li Cuncheddi
Süden: Cala Sa Figu, Porto Sa Ruxi, Santa Giusta
Schade ist, dass man beim Cala Brandinchi 2,50€ pro Stunde zahlen muss. Finde den Preis sehr teuer, aber es hat sich ausgezahlt. Von einem verlassenem Strand kann man nicht sprechen und es laufen auch sehr sehr viele „Tandler“ herum die Zeugs verkaufen wollen, aber das Wasser ist mir hier wärmen vorgekommen. Für Kinder ist der Strand sehr zu empfehlen, da das Wasser echt lange seicht ist.
Am Li Chuncheddi waren sehr wenig Leute. An diesem Strand ist der Sand zwar nicht so fein, aber dafür eignet sich das Meer zum Schnorcheln. Es wird ziemlich schnell tief und es lassen sich beim Schnorcheln viele Muscheln entdeckten. Haben sogar einen Seestern gesehen! …aber leider war er schon tot, zumindest war er weiß….
Die Cala Sa Figu hat uns so gut gefallen, da wir diese kleine Bucht eine Zeit lang für uns allein hatten. Später sind ein paar mehr Pärchen dazugestoßen. Der Sand war vorne beim Meer fein, weiter hinten wurde es gröber. Der Strand eignete sich wunderbar, um Muscheln zu sammeln.
Poro Sa Ruxi sind eigentlich 3 Buchten nebeneinander. Dieser Strand war besonders schön. Wenig Leute, weißer Sand und ein paar Felsen, die am Rand aus dem Wasser ragten, machten diesen Strand zu einem Highlight!
Santa Giusta ist ein langer Sandstrand. Der Sand war sooo fein und weich. Dieser Strand ist nicht so überlaufen wie die Costa Rei.
Wer keinen Sandstrand mag, findet in Mari Pintau einen Steinstrand. (etwas kleiner als faustgroße Steine) Habe von diesem Strand ein Bild von den Pinienbäumen im Sand gesehen und fuhren hin. Für mich war dieser Strand enttäuschend. Es gab zwar diese 3 Pinienbäume und auch Sand, dieses schöne Plätzchen befand sich aber hinter den Steinen, also nicht direkt am Meer. Somit waren wir von Mari Pintau enttäuscht und ich kann diesen Strand nicht empfehlen, da das Liegen auf den Steinen nicht angenehm ist.
Was noch interessant ist, sind unsere Ausflüge. Wir sind mit der Fähre nach Bonifacio (Korsika) gefahren. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt! Die Häuser an den Klippen sind unglaublich.
In Cagliari waren wir auch, da wir einen ganzen Tag Schlechtwetter hatten. Man muss keinen Trip in die Stadt einplanen, weil sie so besonders nicht ist, trotzdem war der Ausflug nett. Wir besichtigten den Botanischen Garten. Das war mal was ganz was anderes und wir gingen in der Stadt spazieren. Am Hauptlplatz gibt es ein lustiges Eisgeschäft. L’Isola del Cilato heißt es. Es gibt da wahnsinnig viele Sorten, auch ausgefallene Sorten und besonders für Kinder sicher toll, da es z.B. Kinder Bueno , Smarties…. gibt. Die Eissorten sind auch soo toll dekoriert!
Wir besuchten auch eine Nuraghe. Das war auch faszinierend, wenn man bedenkt wie alt das schon ist und wie viel eigentlich noch davon übrig ist, aber andererseits wie viel nur mehr ansatzweise vorhanden ist.
Flamingos konnten wir bei dem See der beim Strand Su Feraxi ist sehen. Das fand ich auch toll. Auch den Strand Su Feraxi kann ich empfehlen. Bei uns wars da sehr windig, sodass hier extrem starker Wellengang war und man nicht schwimmen konnte, sondern nur über die Wellen hüpfen konnte, was aber Spaß machte! Wenn es windstill ist, ist der Strand für Kinder sicher gut geeignet.
Ein Restaurant in Olbia möchte ich noch empfehlen, und zwar das La Lanterna. Es befindet sich in einer Seitenstraße in Olbia, also nicht so leicht zu finden, aber dafür von Touristen nicht überlaufen. Das Essen sieht so lecker aus und es schmeckt auch total gut. …super jetzt hab ich gleich Hunger.
Ich muss auch noch anführen, dass ich etwas enttäuscht war, da echt wenig Leute die englische Sprache wenigstens ansatzweise beherrschten. Ich war irritiert, als ich merkte, dass auch die jungen Leute die einfachsten Sätze nicht verstehen. Aber mit Händen und Füßen konnten wir uns dann doch verständigen. Bis zum nächsten Italienurlaub wollen wir aber trotzdem etwas italienisch lernen!
Nagut mein Bericht ist jetzt länger geworden als eigentlich vorgesehen, ich hoffe einige Leute können brauchbare Infos daraus entnehmen.
Ich wünsche allen, die nach Sardinien reisen, einen schönen Urlaub!
Ich beginne mit der Anreise. Wir starteten mit dem Auto am 16.September von Österreich richtung Livorno. Von dort ging es mit der Fähre (Moby) weiter nach Sardinien, Olbia. Unser toller Sardinienurlaub dauerte 10 Tage.
Es hatte, obwohl wir unseren Urlaub ja eher Ende September verbrachten, meist etwa 26-30 Grad, also zum Baden warm genug. Ich war aber von der Wassertemperatur etwas geschockt.
Hatte mich auf ein echt warmes Meer eingestellt, aber irgendwie war das Wasser doch frisch. Besonders am zweiten Teil unseres Urlaubes traten am Nachmittag häufig starke Winde auf und dann kam mir das Meer noch kälter vor, denke mal das lag am starken Wellengang.Es war manchmal so windig, dass wir nicht am Strand verweilen konnten, da wir sonst binnen Minuten mit Sand bedeckt gewesen wären.
Als Tipp kann ich nur sagen, dass man einfach weiterfährt und einen windgeschützteren Strand oder eine kleinere Bucht sucht.Von den Stränden waren wir begeistert! Es gibt wahnsinnig viele Strände mit wirklich feinem hellen Sand. Wir besuchten jeden Tag andere Strände und wenn uns einer nicht so zugesagt hat, fuhren wir zu einem anderen weiter. Wir hatten aber schon von zu Hause Strände ausgesucht und hatten auch ein Buch mit vielen Stränden von Sardinien mit. Zu meinen Favoriten zählen:
Norden: Cala Brandinchi, Li Cuncheddi
Süden: Cala Sa Figu, Porto Sa Ruxi, Santa Giusta
Schade ist, dass man beim Cala Brandinchi 2,50€ pro Stunde zahlen muss. Finde den Preis sehr teuer, aber es hat sich ausgezahlt. Von einem verlassenem Strand kann man nicht sprechen und es laufen auch sehr sehr viele „Tandler“ herum die Zeugs verkaufen wollen, aber das Wasser ist mir hier wärmen vorgekommen. Für Kinder ist der Strand sehr zu empfehlen, da das Wasser echt lange seicht ist.
Am Li Chuncheddi waren sehr wenig Leute. An diesem Strand ist der Sand zwar nicht so fein, aber dafür eignet sich das Meer zum Schnorcheln. Es wird ziemlich schnell tief und es lassen sich beim Schnorcheln viele Muscheln entdeckten. Haben sogar einen Seestern gesehen! …aber leider war er schon tot, zumindest war er weiß….
Die Cala Sa Figu hat uns so gut gefallen, da wir diese kleine Bucht eine Zeit lang für uns allein hatten. Später sind ein paar mehr Pärchen dazugestoßen. Der Sand war vorne beim Meer fein, weiter hinten wurde es gröber. Der Strand eignete sich wunderbar, um Muscheln zu sammeln.
Poro Sa Ruxi sind eigentlich 3 Buchten nebeneinander. Dieser Strand war besonders schön. Wenig Leute, weißer Sand und ein paar Felsen, die am Rand aus dem Wasser ragten, machten diesen Strand zu einem Highlight!
Santa Giusta ist ein langer Sandstrand. Der Sand war sooo fein und weich. Dieser Strand ist nicht so überlaufen wie die Costa Rei.
Wer keinen Sandstrand mag, findet in Mari Pintau einen Steinstrand. (etwas kleiner als faustgroße Steine) Habe von diesem Strand ein Bild von den Pinienbäumen im Sand gesehen und fuhren hin. Für mich war dieser Strand enttäuschend. Es gab zwar diese 3 Pinienbäume und auch Sand, dieses schöne Plätzchen befand sich aber hinter den Steinen, also nicht direkt am Meer. Somit waren wir von Mari Pintau enttäuscht und ich kann diesen Strand nicht empfehlen, da das Liegen auf den Steinen nicht angenehm ist.
Was noch interessant ist, sind unsere Ausflüge. Wir sind mit der Fähre nach Bonifacio (Korsika) gefahren. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt! Die Häuser an den Klippen sind unglaublich.
In Cagliari waren wir auch, da wir einen ganzen Tag Schlechtwetter hatten. Man muss keinen Trip in die Stadt einplanen, weil sie so besonders nicht ist, trotzdem war der Ausflug nett. Wir besichtigten den Botanischen Garten. Das war mal was ganz was anderes und wir gingen in der Stadt spazieren. Am Hauptlplatz gibt es ein lustiges Eisgeschäft. L’Isola del Cilato heißt es. Es gibt da wahnsinnig viele Sorten, auch ausgefallene Sorten und besonders für Kinder sicher toll, da es z.B. Kinder Bueno , Smarties…. gibt. Die Eissorten sind auch soo toll dekoriert!
Wir besuchten auch eine Nuraghe. Das war auch faszinierend, wenn man bedenkt wie alt das schon ist und wie viel eigentlich noch davon übrig ist, aber andererseits wie viel nur mehr ansatzweise vorhanden ist.
Flamingos konnten wir bei dem See der beim Strand Su Feraxi ist sehen. Das fand ich auch toll. Auch den Strand Su Feraxi kann ich empfehlen. Bei uns wars da sehr windig, sodass hier extrem starker Wellengang war und man nicht schwimmen konnte, sondern nur über die Wellen hüpfen konnte, was aber Spaß machte! Wenn es windstill ist, ist der Strand für Kinder sicher gut geeignet.
Ein Restaurant in Olbia möchte ich noch empfehlen, und zwar das La Lanterna. Es befindet sich in einer Seitenstraße in Olbia, also nicht so leicht zu finden, aber dafür von Touristen nicht überlaufen. Das Essen sieht so lecker aus und es schmeckt auch total gut. …super jetzt hab ich gleich Hunger.
Ich muss auch noch anführen, dass ich etwas enttäuscht war, da echt wenig Leute die englische Sprache wenigstens ansatzweise beherrschten. Ich war irritiert, als ich merkte, dass auch die jungen Leute die einfachsten Sätze nicht verstehen. Aber mit Händen und Füßen konnten wir uns dann doch verständigen. Bis zum nächsten Italienurlaub wollen wir aber trotzdem etwas italienisch lernen!
Nagut mein Bericht ist jetzt länger geworden als eigentlich vorgesehen, ich hoffe einige Leute können brauchbare Infos daraus entnehmen.
Ich wünsche allen, die nach Sardinien reisen, einen schönen Urlaub!
