Es gibt nur 3 Michelin Sterne und nicht mehr lieber Maik
..ob da 27 Michelinsterne oder sonstige Würdenträger versammelt sind...
9 Meisterköche mit je drei Sternen ergibt 27 Michelinsterne. Diverse andere Kombinationen wären möglich.
So, das mußte jetzt sein, auch wenn ich mit Dir ja ansonsten größtenteils übereinstimme und gerne mal von Dir bekocht werden würde... aber keinen Fisch, denn den mag meine Frau nicht, weil sie Sternzeichen Wassermann ist. Ausgenommen sind nur Forellen und Saiblinge (geräuchert oder gebraten), Thunfisch (gebraten) und Lachs (geräuchert oder gebraten)... die zu mögen habe ich ihr im Lauf einiger Jahre antrainiert, obwohl sie schon älter als 12 Jahre war.
Zum Thema "Agritourimen sollen sich gefälligst an die Kundenwünsche anpassen"
Ganz ehrlich? Wer sich das wünscht hat das Prinzip nicht verstanden.
So wie es mir erscheint wird zum Glück die Zahl der Urlauber, die im Ausland tatsächlich die regionalen Spezialitäten kennernlernen wollen und dabei auf gewohntes gerne mal verzichten können immer größer, statt kleiner. Fällt nur nicht so auf, wenn ein Reiseziel gerade vom Massentourismus entdeckt wird, weil andere aus diversen Gründen gerade nicht mehr im Trend sind (Türkei.. Ägypten.. Tunesien... etc.)
Wenn man mit zimperlichen Kindern* irgendwohin essen gehen will, sollte man das eben nicht spontan tun, und dann irgendwelche Forderungen stellen. In Zeiten des Internets kann man sich zumeist großartig vorher über die Gegebenheiten vor Ort bis hin zur Speisekarte informieren und vor dem Besuch mit einem Anruf oder einer Mail oder whatsapp oder whattsonst mit der Lokalität in Kontakt treten und nachfragen welche Änderungen denn möglich wären, so denn welche erforderlich wären.
* zum Thema "zimperliche Kinder" - die kleine Tochter meiner angeheirateten Schwiegernichte - grad so aus dem Krabbelalter heraus, also, die Tochter, nicht die Schwiegernichte - mochte vor einer Weile nicht mehr das gute *hust* Kinderfutter aus dem Gläschen. Schwiegernichte war ganz verzweifelt. Meine Frau gab ihr daraufhin den Rat, der Kleinen doch einfach etwas von dem zu geben, was sie, ihr Mann und die etwas ältere Tochter zu essen bekämen. Ggf. halt etwas konservativer mit Gewürzen und Salz behandelt. Siehe da, die Kleine mampft seitdem munter vor sich hin... Kind erzieht Eltern...
Der zwölfjährige - da sind wir wieder beim passenden Alter
- Fast-Adoptivsohn meines Schwagers überraschte diesen und seine Mutter - also, die des Jungen, nicht des Schwagers - kürzlich mit einer spontanen Neigung zu seinem Steak - medium gebraten, wie es sich für zivilisierte Menschen als Mindestmaß gehört, wenn schon nicht "blutig" - auch noch Salat zu essen. Salat. Freiwillig! Mit 12 Jahren!!! Beim Grillabend letztens probierte er freiwillig - !!! - gegrillten Grünen Spargel mit Balsamico, Olivenöl und etwas gehobeltem Parmesan. Hatte er noch nie gegessen, probierte es aber und mampfte nach einem "Lecker" munter vor sich hin. In dem Fall hatte mein Schwager seinen Teil dazu beigetragen, dem Jungen klar zu machen, daß man nicht alles essen muß, aber zumindest mal probieren sollte, ob es nicht doch vielleicht schmeckt.
Meine Schlußfolgerung aus diesen und diversen anderen Erfahrungen mit Kinderernährung: es gibt in Bezug auf Essen keine zimperlichen Kinder. Nur Eltern, die nicht wissen, wie sie ihr Kind dazu bringen sich vernünftig zu ernähren und oftmals aus Unvermögen, Unwissenheit, Faulheit oder tausenderlei anderen Gründen dann den einfachen Weg - McDonalds... Nudeln mit roter Soße... Pizza... mit zuviel Zucker angereicherte Fertigprodukte... etc... - gehen und dann natürlich in einem Agritourismo vor dem Problem stehen, die sich plötzlich auf Entzug befindenden Kinder irgendwie zu ernähren. Dabei bietet sich doch eine einfache Lösung an: wenn "das Kind" nicht mag, was ihm vorgesetzt wird, kann es ja einfach einen Fastentag einlegen. Soll ja gut sein, für die Gesundheit... Entgiftung und so...