Ja Auswandern -
Im Frühjahr gibt es herrliche saftiggrüne Wiesen, konnte ich mich in diesem Jahr erstmalig von überzeugen und mir sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Ich habe es nicht für möglich gehalten, dass auf dem lehmigen, krustigen Boden, den ich im Sommer immer sehe, solche schönen Blumenwiesen wachsen. Und Wälder sind auch gar nicht so selten.
wie wunderbar! Danke!
 
ich danke euch sehr!
Zum Schnee geh ich auch gern in dei Berge- so nah wie da hab ich sie hier nicht.
Und Bella Mona - vielleicht kannst du dich irgendwo in einem Projekt mit einklinke n? Auf den verschiedenartigen Höfen zB. Erstmal mitarbeiten gegen Kost und ..?
 
Sehr interessant eure Unterhaltung - ich denke auch immer wieder drüber nach - leider fehlt mir nach wie vor das nötige Kleingeld und ich befürchte, dass ich schon fast zu alt dafür bin. Ideen hab ich reichlich - dann wieder die Angst vor der italienischen Bürokratie..
Ich folge euch weiter..

'man' kann ja auch darauf 'hinarbeiten' - auf ein Leben in Sardinien.. was ist denn zu alt? ist ja mittlerweile mehr als relativ - das Alter!! ;):D
 
Wir hegen schon den Gedanken auf Sardinien zu leben seit unserem ersten Urlaub 2010. Es war Liebe auf den ersten Blick. Besonders gut gefällt uns der Süden und Westen der Insel.
Der Wunsch wird von Jahr zu Jahr und von Urlaub zu Urlaub stärker. Uns hält mittlerweile nichts mehr in Deutschland. Am liebsten wäre uns ein kleines Häuschen, wo wir mit Hund, Katze und Pferd in Harmonie und Ruhe leben können.
Wir sind ab nächsten Donnerstag wieder mit dem Womo auf der Insel unterwegs. Vielleicht hat jemand Lust und Zeit auf ein Treffen? Wir würden uns sehr sehr freuen auf eure Erfahrungen und Tipps :)

Lg
Manuela
 
Hallo an alle,
ich bin neu hier. Ich war schon einige Male auf Sardinien auf Urlaub mit dem Motorrad. Das war schon immer meine Favoriteninsel zum Auswandern. Da ich hier in Deutschland mein Geschäft aufgebe (nicht altershalber), ziehe ich es in Erwägung auszuwandern. Es wäre natürlich hilfreich in eine Region zu ziehen, in der sich deutschsprachige Leute aufhalten. Mir ist klar, dass es ohne die Landessprache nicht geht.

Ich bin Malermeister und auch sonst handwerklich begabt. Wenn ihr mir also Tipps habt wäre ich euch sehr dankbar.
 
Es ist sicherlich hilfreich wenn man vor allem am Anfang Hilfe von Landsleuten hat. Auf Dauer kommt man soweit ich das mal vermute nur an wenn man die Sprache die Mentalität und alles so gut es eben geht beherrscht, kennt und leben lernt...

Warum Favouriteninsel? Nur wegen der schönen Landschaft? Oder gibt es da noch mehr?

Denke du findest hier sicherlich viele gute Tipps.

Ich selber als völliger Laie würde viel Zeit in die Sprache und vor allem in den Kontakt mit Einheimischen investieren. Arbeit, Lebensunterhalt etc. sollten auch geklärt sein, hier sind Kontakte und Sprache eben das A + O. Eventuell nicht sofort alles in Deutschland abbrechen und sich wirklich alles sehr gut überlegen... ist halt da unten nicht Deutschland. Ausserhalb der Urlaubslaune könnte man erst die Vorzüge unserer Bundesrepublik erst wirklich bemerken.
 
Diese Insel ist schön. Es gibt andere schöne Inseln, die auch schön sind.
Irgendwo in Indonesien kommst du mit einem Bruchteil der Lebenshaltungskosten auf einer Insel in Europa locker hin ohne ständig schauen zu müssen, wo die Kohle herkommt, wenn du nicht in Rente bist oder sonstwie ausgesorgt hast.

Und bleib mal über den Winter da, aber nicht in einem eigenen toll ausgebauten Haus mit Doppelglasfenstern und pipapo, sondern in einem angemieteten Domizil, das nicht so hübsch warm ist wie in Deutschland, wo die meisten Leute zentralgeheizte 20 Grad auch auf dem Klo haben :D
Ohne deutsche Infrastruktur, wo du in einer mittelgrossen Stadt einige Unterhaltungsmöglichkeiten deiner Interessensschwerpunkte hast. Sondern in einem sardischen Dorf, wo im Winter die grössten Events die Jagdsaison und der wöchentliche Mini-Wochenmarkt sind und ansonsten in der Bar sich die Gespräche fast immer um ähnliche Themen drehen.

Kontakte zu Einheimischen brauchst du in jedem Fall, und zwar gute Kontakte. Wenn sie dich besser kennen und auch nicht das Gefühl bekommen, du würdest einheimischen Handwerkern die Arbeitsaufträge vor der Nase wegschnappen, dann hast du vielleicht einige Freunde fürs Leben.

Klar, die Winter dauern hier drei Monate und nicht sechs wie in Deutschland. Das Meer ist immer noch eine der schönsten Sachen im Leben und die Natur ist phantastisch, trotz Überfischung des Mittelmeeres und den jährlichen Waldbränden und der Bodenverarmung durch jahrtausendealte Beweidung.

Ja, irgendwie ist es sehr schön hier auf dieser Insel. Wenn du mit den unschöneren Sachen umgehen kannst.

Saluti aus dem wilden Westen

Christine
 
Danke.
Hört sich fast so an, als sollte ich das bleiben lassen? Wie lange seid ihr schon auf der Insel und wie habt ihr das angestellt?

@canadou: Favoriteninsel, weil es tatsächlich landschaftlich so unterschiedlich ist. Wie gesagt habe ich die Insel schon mit dem Motorrad mehrmals erkundet. Natürlich auch die Nähe zum Meer, das Klima...

@christine: Ich würde lieber in dem von dir beschriebenen Dorf wohnen als in einer größeren Stadt. Ich habs nicht so mit Jubeltrubeltralala.

Ich habe nicht vor mich dort wieder selbstständig zu machen und somit den Einheimischen die Aufträge zu klauen. Das wäre sicher keine gute Grundlage für eine neue Existenz. Ich würde einen Job vorziehen, der soviel Kohle abwirft, dass ich davon leben kann. Ich habe nicht vor Reichtümer anzuhäufen.
Mir geht es einfach mal darum, wie kann ich mich darauf vorbereiten? Gibt es Möglichkeiten Kontakte von Deutschland aus zu knüpfen?
Gibt es Hilfe bei Ämtern etc.?

Gruß
Acchino
 
ok ok, hab mich bewusst abschreckend ausgedrückt :D
Sollte halt etwas aufmerksam machen auf das, was Sardinien jenseits des Tourismus bedeuten kann...

Job wirft im Normalfall weniger Kohle ab als in Germania und funktioniert auch öfters nur saisonal. Aber im Winter kannste dann alles machen wozu du vielleicht im Sommer keine Zeit hast. Wenn du Schafzüchter wirst, dann isses umgekehrt, die haben im Sommer frei und melken im Winter einige Stunden am Tag und machen Käse usw. :)
Aber gut, ich bin nun auch ein paar Jährchen hier und brauch weniger als ich jemals in Deutschland gebraucht hab, mach dafür jedes Jahr ein paar spannende Sachen mehr, die wenig oder kein Geld kosten. Nächstes Projekt wird vielleicht ne kleine Drechselstube, mal schauen...
So irgendwie find ich die Kombi ganz wachsend nett, so ein bischen mal wieder in Deutschland im Winter, aber dann wieder einige Monate hier. Beide Mentalitäten haben ihre Stärken und Schwächen und wenn ich die Sarden genug genossen hab geh ich auch mal wieder gern zwei Monate ins Schwäbische :cool:

Boah, jaaa, aber ich freu mich saumässig, wenn ich nach dem Schwäbischen auch wieder mal herkomm. Im Dorf findest du alle Naselang jemand, mit dem du mal herzlich lachen kannst, das Wetter ist einfach netter als ein halbes Jahr im Ulmer Nebel zu sitzen und viele Pflanzen, die ich im Garten geniesse, würden in Deutschland zum Teil auch zu kalte Füsse bekommen. Die Luft hier ist ein Traum und eine der besten Drogen, die ich kenne. Und es gibt noch ein paar Millionen anderer toller Gründe, warum es sich hier zu leben lohnt.:)

Hilfe für Ämter... vorinformieren kannste dich im Netz oder aufm deutschen Konsulat, auch per Mail, was du brauchst, wenn du komplett auswanderst.
Vor Ort helfen dann auf dem Amt viel Geduld, unerschütterliche gute Laune und vor allem manch netter Plausch mit den Anwesenden. Wenn du sympathisch rüberkommst, dann geht alles unter Umständen gleich präziser whistling Und nicht verzweifeln, wenn da noch ne Steuermarke und dort noch irgendein Formular fehlt, von dem du noch nie gehört hast, dass es das überhaupt gibt (.)(.)

Zum Wohnsitz anmelden gibts hier schon ein paar Posts im Forum, mal die Suchfunktion anwerfen, vielleicht wirfts was aus.

Viel Spass beim Weiterspinnen deiner Pläne und Träume

Christine
 
das ist ja witzig, dass ich hier auf eine Schwäbin treffe:). Komme selber aus der Nähe von Ulm.

Danke mal vorab für die Informationen und eine gute Zeit

Gruß
Acchino
 
Mir geht es wie Christine. Ich liebe die Insel und freue mich wenn ich hier bin und dann freue ich mich auch wieder auf meine Heimat im Norden von Deutschland.

Gesundheitlich geht es mir hier besser, meine Schuppenflechte ist fast weg und meinen Gelenken tut es gut. Und ich genieße es überall frisches Obst und Gemüse zu bekommen, oder frisches Brot. In D gibt es zwar alles das ganze Jahr über, aber wie ich finde in einer schlechten Qualität.

Und ein großer Gegensatz zu D ist, dass es hier auffällt, wenn jemand unfreundlich ist und in D wenn jemand freundlich ist. Das freundliche und sympatische Wesen der Sarden erfreut mich jedes Mal wieder, egal ob es ein Kellner in Villasimius ist, oder ein Carabinieri in Cagliari oder mein Nachbar. Jeder ist freundlich und versucht zu helfen.

Ja und ich finde auch, hier kommt man mit weniger Geld aus. Und auch ich liebe es im Garten zu wühlen und was zu pflanzen...

Ja und was Ämter angeht, alles sind freundlich, aber alles braucht sehr viel Zeit und irgendein Formular findet sich immer, was vergessen wurde, oder eine Unterschrift.

Und ich liebe hier die Zeit im Herbst und Frühjahr und war noch nie auf der Insel im Sommer, vermutlich ist mir das zu heiß. Und da ich hüben wie drüben ländlich lebe, gefällt mir das Abseits vom Tourismus sein sehr. Und wenn ich leben brauche, gehts nach Cagliari.

Ich kann die Insel auch nur empfehlen, auch wenn ich nur ein "Teilzeit-Auswanderer" bin.

Schaue dich auf der Insel um, wo es dir am besten gefällt und ich hoffe, dein Plan klappt.

Grüße aus dem Süden
Tina
 
Acchino,

hab lang in Ulm gewohnt und gearbeitet. Und hab jedes Jahr dort noch Leute, die mich beherbergen für ein paar Tage, denn Ulm ist für mich Pflichtprogramm wenn ich im Ländle bin. Vielleicht passts ja mal auf ne Pizza oder nen Caffè am Münsterplatz im letzten Drittel November... :)
 
Ich hab aus irgend einem Grund keine Angst vor der Burokratie, ich werde vielleicht auch nicht so viel damit zu tun haben und wenn, eben gelassen bleiben. Das gute ist ja auch wohl, dass manfrau an vielem drehen kann .
 
Danke Tina für seien Beitrag und dir corona liebe grusse! Bin im Prozess, wie man hier so schön sagt. Entwickelt sich aber. Und ich danke euch. Auch für das treffen in budoni!LG Regina
 
Liebe Grüsse, Erdfrau!

In Sachen Bürokratie... da lassen sich auch Formen finden, welche die Bürokratie auf ein Minimum begrenzen. Kenne eine Person, die hat den Wohnsitz in Deutschland gelassen, sich hier einen Olivenhain gekauft, da nen Bulli draufgestellt und lebt da ein paar Monate im Sommer. No problem für niemand und brauchst keinen Stromanschluss und IMU zahlen und sonstiges Geschiss. Perchè no?
 
Zuletzt von einem Moderator geändert:
Hatte jetzt nie beim Thema auswandern auf Zeit oder in eben in Teilzeit gedacht, warum auch nicht? Dachte automatisch für immer und ewig und so gut es geht eben einheimisch werden mit allem drum und dran. Könnte nie Deutschland so völlig links liegen lassen. So schlecht finde ich es hier auch wieder nicht ;) Brot ist vom Bäcker auch hier frisch etc.

Mal gucken...vielleicht parken wir eines Tages auch unter dem Jahre eine längere Zeit auf der Insel...man wird ja schliesslich auch älter und dann passt das ja sicher wieder besser. whistling
 
Teilzeit ist auch eine neue Idee, weil ich auch immer dachte: immer und ewig. Aber das wird es wahrscheilich auch trotzdem werden, denn aufteilen ist für mich sinnlos. Es sei denn, es ergibt sich was später. Ich glaube aber eher ,ich werde in Sardinien frequentiert - wer will mich nicht qauf einmal alles besuchen! Und auch bei mir - wenn ich was aufbaue - arbeiten! Oho. Ich habe auch scohn wieder neue Idee, was ich tue, d.h. nicht neu, aber konkreter yeah!
Abgesehen von Helfen da, wos nottut, bei Zugereisten, Einheimischen oder Flüchtlingen.
Jetzt hat eine Bekannte sich eine tollen Wohnwagen auf ein Gelände getellt, angemeldet und sie ist glücklich und braucht an dem verrottetet en Haus - in D.- eigentlich nichts zu machen, hihi. Auch ne Idee, danke Christine.
Ende Oktober len´rne ich nun italienisch!Buona Sera!
Regina
 
Ich finde Teilzeit Auswandern schön. Außerdem, wenn ich mir vorstelle, dass ich in D alles aufgeben soll und umziehen soll...was mache ich mit allen meinen lieb gewonnenen Sachen? Mitnehmen geht nicht, zu viel. Verkaufen, verschenken, geht auch nicht...Dinge zu lieb gewonnen. Außerdem verstehe ich die Bürokratie in D ganz gut und in Teilzeit kann ich mich an die Bürokratie in I ranpirschen und mir sie Stück für Stück aneignen. Mit der Sprache mache ich es genauso.

Und ich liebe es mir ein Nest zu bauen...:) Mir Stück für Stück ein Zuhause zu schaffen und ich freue mich immer über Besuch, egal ob hier auf der Insel oder im hohen Norden.

Die Person mit dem Olivenhain und dem Bulli finde ich auch klasse...bin aber ehrlich, ich brauche zu meinem Glück eine Badewanne und ein wenig Platz um mich und mein Chaos. Und einige wissen es ja schon, meine Badewanne habe ich zusammen mit Möbeln mit meinem Anhänger runter gefahren...und ich liebe es, wenn ich wieder im Norden bin, zu planen was ich hier unten noch brauche und hier unten wird gerade mein neues Projekt oben geplant. Und einige tolle Dinge hier, werden mir mir hoch fahren. Aus der Entfernung sehe ich einige Dinge klarer und das nutze ich aus.

Oh und das von deiner Bekannten mit dem verrottetem Haus kenne ich...im Norden habe ich auch so ein Haus und es Zimmer für Zimmer renoviert. Als erstes ein Badezimmer mit Badewanne, dann die Küche und dann so weiter...das wichtige zuerst.

Ich finde sogar in Teilzeit ist es angenehmer, weil sich Dinge relativieren. Wenn ich im Norden bin, stören mich die Schlaglöcher in den Straßen nicht mehr und ich freue mich wenn die Bürokratie mitunter ganz schnell klappt und finde die deutschen Benzinpreise klasse. Hier liebe ich das Wort pazienza, freue mich über die Menschen und das Wetter und ich habe das Gefühl, das hier mehr Menschen das was sie machen lieben.

Ich finde es lustig, das die Schafe hier keine Locken haben...bei uns oben haben sie nur bei Sturm keine Locken :), solange die noch gelockt sind, ist es kein Sturm :)


Auf jeden Fall wünsche ich euch beiden alles Gute für eure Planung.
 
Also ich selber hatte noch keine Planung diesbezüglich. Junior ist eben erst in die Schule gekommen und ich denke die Jugend hat hier generell mehr chancen. Ich komm mit den deutschen zurecht und würde hier vieles vermissen wenn ich paar Monate weg wäre denke ich. Zudem Familie Freunde Arbeit alles hier stattfindet. Zudem hapert es (noch oder immernoch) mit der Sprache und und und...

Denke das viele einfach nur das positive sehen und sich was vormachen. Leben kann man auch hier in Deutschland anfangen. Durchatmen und alles net so ernst nehmen oder an sich ran lassen. Einfach mal lächeln auch tief nach innen und schon isses besser. Es gibt immer mehrere Betrachtungsweisen ;) Denke da hat aber jeder seinen eigenen Weg und Schablonen sind generell Doof. Der Aspekt mit dem Teilzeit oder auf Zeit finde ich jetzt halt interessant. Meine Vorstellungen hierzu waren einfach zu streng ;)
 
ich habe nochmal gegoogelt udn man kann offiziell ein Jahr unten sein ohne sich steuerlich zB. auf Italien festzulegen, also Auto Wohnen etc. geht alles so. Das mache ich jetzt, denke ich. Und so fällt es mir leichter bei all meinen Zweifeln. Ich sehe inzwischen durchaus die Nachteile, wobei ich sie im Leben erleben muss, aber es gibt eben die alles entscheidende Mentalität der Insel und damit die Grundenergie der Bewohner für mich.
Meine Arbeit - mein Studio Tantra- will ich verkaufen, es ist sowieso überholt für meinen Entwicklungsstand und in der stadt wohnen wie jetzt will ich auch nicht mehr -also zeigt alles auf Neubeginn.
Bloss wo?
Ich überlege sogar Sardisch zu lernen - das müßte doch der Hit sein um hier zu leben. Latein hatte ich schon in der Schule - natürjlich mein Lieblingsfach -hm.
Im Nov. könnte ich ca. 1 Woche runter ,weil ich ja Italienischlernen will hier in D., oder länger im Dezember - kann ich im Nov. noch bei irgendeiner ERnte helfen? Unterkunft, was tun, Kontakte...?
 
wenn du dich in Deutschland nicht abmeldest kräht kein Hahn danach wo du dich aufhälst in der Zwischenzeit, wenn du grad nicht in Deutschland bist. Must halt schauen dass du die Stromrechnung ec. in deiner Abwesenheit gezahlt bekommst. Nur wenn du dich in Deutschland abmeldest musst du dich innerhalb ein paar Wochen woanders neu anmelden laut Meldegesetz. Es sei denn du willst offiziell als wohnsitzlos geführt werden. Aber das musst du dann auch melden whistling
 
Wer seinen gewöhnlichen Aufenthalt auf der Insel hat, muss sich innerhalb von 3 Monaten anmelden. Man kann auch weiter in D. gemeldet bleiben. Wenn man sich im bisherigen Wohnort abmeldet, bekommt man dort auch weiterhin Dokumente ausgestellt, z.b. Personalausweis, Reisepass, Wahlunterlagen. Nach meiner Abmeldung musste ich dem Einwohnermeldeamt in D. keinerlei Bescheinigungen über meinen neuen Wohnsitz vorlegen.
 
Deutschland ist das wurscht, aber du brauchst die Abmeldebescheinigung von D wenn du dich irgendwo neu anmeldest.
Steuerlich wird es dann interessant, wenn du dich mehr als 182 Tage als Arbeitnehmer irgendwo in der EU aufhältst.
Wenn du den Wohnsitz in Italien hast, dann musst du zur Pass-/Persoerneuerung nach Rom in die deutsche Botschaft gurken, war bisher zumindest so. Glaub ab 2016 gibts ne neue Regelung, dass der Perso auch im Honorarkonsulat verlängert werden kann.

Ok, aber ich hör jetzt auf, glaub, wir spamen grad den thread von Erdfrau mit melderechtlichem Quark zu, den sie nicht gefragt hatte.
 
das ist supernett, daß ihr euch so mit mir beschäftigt!
Steuerlich kann es auch als Selbsttändige nach den 183 Tagen interessant werden, frage ich nochmal nach, es sei denn ihr wißt es.
Und: man muss sich nicht abmelden in D. um sich in I anzumelden. Es ist eher umgekehrt - I. ist das wurscht! WEnn man in D. gemeldet ist, ist das der Hauptwohnsitz. Su Corvu hat mE recht, was ich im Eu Recht gelesen habe.
 
hmmmh, dann ist das neu eventuell mit den beiden möglichen Wohnsitzen, bei mir hiess es noch entweder oder, aber nicht beides. In Deutschland kannst du zwei inländische Wohnsitze haben, aber einen im Inland und einen im Ausland wollte weder Italien noch Germania akzeptieren. So mein Infostand. Kannst ja mal der Botschaft in Rom mailen mit dieser Frage, die sollten ultimativ informiert sein :) Für die Selbständigkeit... die ist unter Umständen nicht wohnsitzgebunden, kommt drauf an wo du was machst, kannst aber oftmals auch in Deutschland das Gewerbe angemeldet lassen und den privaten Wohnsitz woanders haben.
 
wolltest du zwei Hauptwohnsitze haben, corona niedda? Ich selber haben meinen Hauptwohnsitz in D und bin hier mit Zweitwohnsitz gemeldet, so richtig mit Codice fiscale und allem zip und zap. Das geht problemlos. Falls ich mal hier Einkünfte haben sollte, muss ich hier auch eine Steuererklärung machen..aber noch mache ich die in D. Es gibt noch eine Regelung, dass man dort seinen Hauptwohnsitz hat, wo man die meiste Zeit im Jahr ist. Aber es wird nicht überprüft. Ich denke da gibt es alle möglichen Variationen, auch mit der Krankenversicherungpflicht in D und der Krankenvers. hier in I. Auch hier sind ein paar Dinge, die zu beachten sind.
 
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