Proteste gegen Schulschließungen auf Sardinien
Wir ihr vielleicht mitbekommen habt, plant die "linke" Regierung in Cagliari die flächendeckende Schließung kleinerer Schulen vor allem in ländlichen Gebieten, darunter auch in unserem Dorf. Morgen fährt daher ein Bus mit Eltern u. Vertretern der Kommune zu einer Kundgebung nach Cagliari. Begreift diese Regierung denn nicht, dass es gerade hier notwendig ist, in Bildung zu investieren? Das ist auch nicht nur eine bildungspolitische Frage, sondern eine strukturpolitische. Was soll aus den kleinen Dörfern werden, wenn es keine Schule, keine Post mehr gibt? Die Orte "verarmen", und die Eltern müssen ihre Kinder aufwändig in entfernte Orte zur Schule transportieren. Wenn ihr auf der Insel lebt, beteiligt euch bitte am Protest, wie auch immer. Die sardischen Eltern haben da nur geringe Erfahrungen.

Günther

(unser Sohn ist im Dorf zweimal über viele Monate in die Grundschule gegangen, und er hat diese Zeit nur in guter Erinnerung!)
 
Hallo Günther,

Kann es sein, dass du von dem Gedanken ausgehst, die linke Regierung würde sich für das Wohl des Volkes interessieren? Mir scheint vielmehr (nicht nur in Sardinien, sondern auch in Deutschland), dass die Regierung ganz genau weiss, dass das Volk um so leichter zu regieren und zu schröpfen ist, je weniger gebildet es ist. Ist doch logisch.

Was kann man dagegen unternehmen? Das werde ich mich hüten in ein offenes Forum zu schreiben.
Kann nur auf die nächste Generation hoffen.

In Cagliari zu protestieren bringt nichts, fürchte ich. LG Ju
 
Wollt ihr damit sagen, @bo-ju , @Georgie , dass man sich dann eben alles gefallen lassen muss??? Wohin soll / wird das dann führen?

Quo vadis mundo? :confused:
 
Ich bin leider aufgrund meiner Demo Erfahrung desillusioniert :(:(:(
Das soll nicht heißen, dass ihr es nicht immer und immer wieder versuchen solltet - nur ich nicht mehr :(:(:(:(. Das zum Thema Erfahrung.

@CiaoCiaoSardegna
Wenn du noch Hoffnung auf politische Wirkung von kleinen Bürgerprotesten hast, dann nix wie hin; das Ziel, Dorfschulen auf Sardinien zu erhalten, lohnt sich allemal.

LG
Georgie
 
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Dass Eltern sardischer SchülerInnen protestieren, ist schon etwas Ungewöhnliches, und von daher mit Demo-Ritualen in D. nicht zu vergleichen!
 
Dass Eltern sardischer SchülerInnen protestieren, ist schon etwas Ungewöhnliches, und von daher mit Demo-Ritualen in D. nicht zu vergleichen!
Ich glaube gern, dass es ungewöhnlich ist, wenn sard. Eltern protestieren.
Aber Du bist doch nicht im Ernst der Meinung, dass in bayr. Dörfern Demo-Rituale existieren ? Auch wenn die Grundschulen dort genau die
gleichen Probleme haben.
 
Hallo Günther,
mich würde interessieren, wie denn so eine Demo auf Sardinien organisiert wird.
Die Bevölkerung muss informiert und mobil gemacht werden, im Vorfeld muss da viel passieren, und dazu braucht man neben großem persönlichen Einsatz GELD. Es bringt nichts, wenn ein paar Busse nach Cagliari fahren. Wie ist denn das Interesse bei der Bevölkerung an diesem Protest? Wie wird er in die Öffentlichkeit getragen? Die Rituale stehen am Ende der Kette der notwendigen Aktionen, und wenn es denn mal so weit ist, lernt man schnell.
 
Hallo Georgie,
wie die Beteiligung war, weiß ich erst, wenn meine Frau zurück ist. Hier kamen die Informationen von der Schule u. der Kommune. Der Bus wurde selbst organisiert, die Kosten selbst getragen (26 € pro Person, nicht wenig für manche Menschen hier).
 
Aber Du bist doch nicht im Ernst der Meinung, dass in bayr. Dörfern Demo-Rituale existieren ?

Max,

wenn du dich da mal nicht täuschst.

Schau doch mal im Internet nach was du über "Schulschließung Unterjoch" alles findest.

Schon seit der ersten beabsichtigten Schließung im Jahr 2004 haben sich die Betroffenen hier im Allgäu zur Wehr gesetzt. Letztes Jahr wurde es dann konkretisiert. Die Betroffenen reichten Petitionen im Landtag ein, Protestmärsche wurden organisiert, Landtagsabgeordnete, Rundfunk und Fernsehen wurden mobisisiert. Geholfen hat es im Endefekt leider doch nicht.
 
Was kann man dagegen unternehmen? Das werde ich mich hüten in ein offenes Forum zu schreiben.
/QUOTE]

Ohne Hellseher zu sein, ich glaube es helfen nur solche Aktionen wie Ju sie im Kopf hat aber nicht öffentlich zu schreiben wagt whistling:D
 
"La Nuova" vom 13.3. berichtet auf S. 2 (nach einem großen Foto auf der Titelseite) ausführlich über die Demonstration vor dem Sitz der Regionalregierung in Cagliari am Vortag: "Nein zu den Schließungen, Hände weg von den Schulen". Rund 400 Menschen hatten sich versammelt, Eltern, Schüler, Lehrer u. Vertreter der betroffenen Kommunen, darunter 15 Bürgermeister. Lara Vesco, Vizebürgermeisterin von Torpè, sagt: "Schließt die Schule von Brunella (welche seit 1935 besteht), müssen die Kinder auf die Schule in Budoni wechseln ... eine Schule zu schließen, heißt auch, den Prozess der Entvölkerung der Dörfer zu beschleunigen". Auch andere Vertreter der Kommunen teilen diese Befürchtung u. beklagen, daß die lokalen Schulträger über die Schließungspläne überhaupt nicht informiert worden seien. Eine Abordnung der Demonstranten wird zwar im Regierungsgebäude empfangen, Präsident Pigliaru u. Bildungsministerin Claudia Firino (SEL) lassen sich aber nicht blicken.

Die "L'Unione Sarda" berichtet erst auf S. 26 über die Kundgebung und verschweigt, daß außer den Bürgermeistern viele Eltern und Schüler teilgenommen haben.

Videolina u. RAI 3 Regionale berichten ausführlich in den Mittagsnachrichten.

Claudia Fiorini lobt unterdessen vor der Presse die "Reform" als einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Qualität des sardischen Bildungswesens.;)

Günther
 
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Na ja, 400 Teilnehmer sind ja nicht wirklich viele dafür, dass es um ein Strukturproblem für ganz Sardinien geht.

Claudia Fiorini lobt unterdessen vor der Presse die "Reform" als einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Qualität des sardischen Bildungswesens
Sag ich doch - BASTA.
beklagen, daß die lokalen Schulträger über die Schließungspläne überhaupt nicht informiert worden seien.
Das ist gängige Methode in der Politik. So wenig und so spät wie möglich die Öffentlichkeit und die Betroffenen informieren und schnell mit "Reformen" und Projekten voran schreiten, damit sie unumkehrbar sind, ehe das Volk wach wird.
 
Nein, 400 ist nach unseren Maßstäben vielleicht nicht viel. Aber für den Norden Sardiniens (da liegen vornehmlich die z.Zt. betroffenen kleineren Gemeinden) finde ich, dass es ein guter Anfang ist.
 
flächendeckende Schließung kleinerer Schulen vor allem in ländlichen Gebieten,

Wenn nur eine begrenzte Anzahl kleinerer Gemeinden im Norden betroffen ist, wie du jetzt schreibst, ist die Teilnehmerzahl 400 wirklich ganz gut. Wenn es sich zu einem flächendeckenden Strukturproblem ausweiten sollte, müssten spätestens jetzt in ganz Sardinien die Alarmglocken schrillen, dann kann und darf diese Kundgebung für die Kritiker dieser Reform nur ein kleiner Anfang sein.

Deshalb meine Frage: Warum betrifft es vornehmlich kleinere Gemeinden im Norden? Ist das ein Testlauf oder gibt es andere Begründungen für Schulschließungen gerade im Norden?
 
Georgie,

warum sich die beabsichtigten Schulschließungen sich zur Zeit auf den Norden konzentrieren, geht aus den Medien nicht hervor. Tatsache ist, dass der sichtbare Protest der Betroffenen gegenwärtig von der Gallura bis in die Barbagia recht.
 
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Hallo Frank,

ich kann dir aus erster Hand recht geben laut meiner Tante finden die nächsten Wochen Gespräche statt um auch Schulen in Medio Campidano zu schliessen bzw. zusammen zu legen.
Genaueres wusste sie zwar auch nicht nur das Gespräche statt finden.

Vor Etwa 5 Jahren hatte die Ital.Regierung dies schon mal versucht und ist gescheitert. Meine Tante meinte " diesmal schaffen sie es wieder nicht :)"

Aber die Klassenstärke in denn Sardischen Dorfregionen ist schon beängstigend gering. Die Tochter meiner Cousine wurde mit 5 Eingeschult musste also ein früher in die schule weil aus ihrem Jhg. nur 3 Kinder sonst eingeschult werden konnten. Jetzt sitzt sie mit 7 oder 8 anderen Kindern als jüngere in einer 11 Pers. Klasse.
In D ist die Klassenstärke wie ihr wisst größer 20 Kinder.

Grüße Luca
 
Die Klassengröße ist einfach ein Resultat der italienischen Geburtenrate, der niedrigsten in der EU, und nicht erst seit heute. In der Grundschulklasse unseres Sohnes waren in D. 29 Kinder, hier auf der Insel 8. Was ist wohl für einen guten Unterricht besser? Aber wenn man Bildung nur in ökonomischen Kategorien denkt, "lohnt" es sich wohl nicht, nur 8 Kinder zu unterrichten.
 
Die Klassenstärke ist wohl nicht entscheidend , sondern die Qualität der Lehrer und die des Lehr-Instituts .
In Sardinien kommt das gravierende Problem der "Schulabbrecher" ( mit 25,nochwas % die höchste in Italien ) , die genannte niedrige Geburtenrate ( auch hier eine der niedrigsten Italiens) und infrastrukturelle Probleme erschwerend hinzu . Vorallem sollen ja auch diese " Pluriclassi" ( Kinder verschiedenen Alters zusammen in einer Klasse mit einem Lehrer ) abgeschafft werden .
Seltsam dass es sowas überhaupt noch gab.
Eine Regionalregierung sollte da schon handeln , dass man es nicht jedem recht machen kann, weiß ja jeder.
Und ob diese lauten Protestaktionen hier in Cagliari in der Via Roma am Ende was bringen , sei dahin gestellt .
Selbst Demos in Rom mit mehreren Tausend Leuten führen leider in Italien zu meist zu nichts , geschweige denn hier in Cagliari.
 
In Berlin sind in der Grundschule vor ein paar Jahren altersübergreifende Klassen eingeführt worden, als das bessere Model... Die Klassen bestehen zu je einem Drittel aus Erst-, Zweit- und Drittklässlern. Somit ist es für besonders "schlaue" Kinder einfacher, weil sie dann auch Aufgaben der Älteren machen können und für Kinder die langsamer in manchen Fächern sind einfacher, weil sie eben genau diese Fächer auch mit den jüngeren wiederholen können, ohne gleich komplett sitzen zu bleiben. Diese eigentlichen 3 Klassen können von den Kindern jetzt in 2-4 Jahren absolviert werden. Ich denke nicht, dass es automatisch schlechter ist, in altersübergreifenden Klassen zu sein.
Und zu kleinen Klassenstärken kann ich nur sagen, dass ich froh drum wäre, meine Tochter besucht die 10. Klasse auf dem Gymnasium und sie sind 34! Schüler in einer Klasse, die meisten Unterrichtsräume haben nur 32 Sitzplätze und die Lehrer legen sich reihenweise die Karten, weil das einfach viel zu viele Schüler sind. Der Mathelehrer sagt dies auch ganz unverholen den Schülern, ihr seid zu viele, ich kann euch nicht unterrichten, wer mitkommt, der kommt mit, wer´s nicht schafft hat Pech gehabt. Auf dem Zwischenzeugnis stand bei 15 Schülern eine 5 in Mathe! Soviel zu moderner Pädagogik und dem besseren Schulsystem in Deutschland, zumindest hier in Berlin. Wäre sie jünger und wir hätten früher unser Haus gekauft, hätte ich ernsthaft in Erwägung gezogen, sie auf Sardinien in die Schule zu schicken, so wie es meine englischen Nachbarn tun.
 
Ciao Laura ,
Bitte lass uns jetzt hier keine Schulsystemdiskussion zw. Sardinien ( mit seiner besonderen Insellage ) mit einer Millionenstadt wie Berlin ( stellvertretend für Deutschland ) losbrechen.
Die lokalen Protestaktionen hier auf der Insel Sardinien sind sicherlich irgendwo verständlich und summieren sich leider zu den bereits zahlreichen bestehenden Problemen im sardischen oder italienischem Schulsystem.
Das fängt mit der Unterbezahlung der italienischen Lehrer an und hört bei den ca. 70-80% baufälligen Schulgebäuden auf . Selbst der Papst in Rom wies diese Tage in seinen Predikten auf die unzureichende Bezahlung der Lehrer hin ....,also wie du siehst oder vielleicht auch weist das Thema ist schon immer sehr komplex gewesen hier in Italien und auch in Sardinien.
Schauen wir mal was aus den angekündigten Reformen von der Renzi-Regierung wird in Sachen Schulwesen , bzw . aus dem "Umstrukturierungsplan" der Pigliaru-Regierung hier wird ......
Gruß Frank.
 
Hallo Laura,

es ist doch völlig klar, dass durch Schulschließungen oder -zusammenlegungen die Klassen größer werden - u. das ist pädagogisch ein fataler Rückschritt. Zu diesem Thema gibt es in D. seit Jahrzehnten empirische Untersuchungen aus der Schulforschung. Ich habe auch meine eigenen Erfahrungen: Wir waren Mitte der 50er Jahre in der Sexta gut 60 Schüler, davon haben gerade mal 9 das Abitur geschafft - das sagt doch alles!
 
Lieber Frank, ich wollte auch keine allgemeine Diskussion über das Schulsystem anfangen, sondern dir nur sagen, dass altersgemischte Klassen nicht per se schlecht sein müssen, sondern auch in anderen Ländern und auch in der Großstadt ihren Platz haben, hier in Berlin, wie schon gesagt, als das angeblich bessere System für bestimmte Altersgruppen.
Ansonsten kann ich zum italienischen bzw. speziell sardischen Schulsystem wenig sagen, da ich mich damit nicht auskenne. Meine Informationen sind von den Nachbarn auf Sardinien, die glücklich darüber sind, die Entscheidung getroffen zu haben, ihre Tochter auf Sardinien weiter beschulen zu lassen und meine schlechten Erfahrungen mit den Berliner Schulen (vor allem was Klassengrößen, baufällige Gebäude mit schlechter Ausstattung und überforderte Lehrer angeht). Und daraus resultiert, dass ich es vorgezogen hätte, meine Tochter in einer kleineren Klasse mit einer persönlicheren Beziehung zu den Lehrern zu schicken.
Da ich selber Pädagogin bin interessiert mich das Thema und ich habe ein bisschen Einblick (in das Berliner System) und vielleicht auch manchmal eine andere Meinung über die Sinnhaftigkeit von modernen Maßnahmen, bin aber sicherlich die letzte, die gegen eine angemessene Bezahlung für pädagogisches Personal ist.
 
Liebe Laura , jeder mag seine Quellen haben ,
meine Lebensgefährtin ist nun aber schon über 20 Jahre Lehrerin ( Sardin) hier in SÜDSARDINIEN , Großraum Cagliari .
Glaub mir deine idyllische Vorstellung vom hiesigen Schulsystem mag in wenigen sardischen Dörfern vielleicht besser sein als bei euch in Berlin.Aber auch andersrum kann man nicht verallgemeinert sagen , dass Schulklassen mit 8, 10,15, 20 oder mehr Schüler automatisch besser oder schlechter lernen , meiner Meinung kommt es sehr auf den Lehrer an ( ich war früher auch eher in größeren Klassen , bei einem Lehrer waren alle ruhig und lehrbegierig , bei anderen Lehrern fehlte völlig die Authorität und die Noten waren automatisch oft schlechter ) ....aber wie gesagt was Sardinien angeht weiß ich das aus erster Hand . Und da wir nun in einem Sardinienforum sind , sollten wir uns vielleicht doch wenn schon auf das hiesige System konzentrieren , auch wenn das Thema für den Sardinienurlauber der hier reinschaut vielleicht nur am Rande interessiert......schauen wir mal ob die Prosteste irgendwelche Früchte tragen werden ......
 
Das Bildungswesen auf Sardinien muss sich nicht unedingt durch Schulschließungen verschlechtern, es ist nur viel schwieriger, zeitaufwändiger und lästiger für die Kinder, jeden Tag mit dem Bus in die nächst größere Schule zu fahren. Ich bedauere die Kinder immer, wenn ich sie in der Hitze in Schulbussen über Land fahren sehe, kurvenreich und lang. Ich wüsste nicht, wie ich als Kind das ohne ständige Übelkeit überständen hätte.

Kinder lernen auch voneinander, da sind meiner Meinung ganz kleine Klassen nicht unbedingt das beste. Wie Frank sagt, es liegt an der Qualität der Lehrer.

Um noch mal auf D in den 50igern zu sprechen zu können.

Wir waren Mitte der 50er Jahre in der Sexta gut 60 Schüler, davon haben gerade mal 9 das Abitur geschafft - das sagt doch alles!

Lieber Günter, das lag sicher nicht an den großen Klassen, dass es von der Sexta an nur wenige zum Abitur schafften. Es herrschte damals die Auffassung, dass nicht jeder, auch wenn er sehr gute Noten hatte, zwangsläufig studieren musste, vielmehr war die solide Berufsausbildung im Vordergrund. Da gingen viele nach der Mittleren Reife ab, um einen praktischen Beruf zu erlernen. Und diejenigen, die von der Familie her prädestiniert waren (nicht alle, aber viele) machten das Abitur, oft mit weit schlechteren Noten als manche andere Schulabgänger, die es besser geschafft hätten - ich weiß wovon ich rede ;). Studieren hing damals oft noch von der gesellschaftlichen Stellung der Familien ab, das hat sich heute Gott sei Dank geändert.

Warum gibt es auf Sardinien so viele Schulabbrecher? Ich denke, es liegt am Mangel an weiterführenden Berufsschulen, an der mangelnden beruflichen Ausbildung, wie solide Lehren, am Mangel an konkreten Berufsaussichten. .Die jungen Leute haben keine Hoffnung auf einen konkreten positiven Berufswerdegang. Die Mädchen brechen die Schule ab und landen z.B. in Brotfabriken und die Jungen machen Gelegenheitsarbeiten im Handwerk ohne richtige berufliche Ausbildung.

Deswegen sollte man protestieren gehen.
 
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