Überfahrt
Das war auch immer ein Erlebnis :) Mein Vater war da als fix und fertig bis sein geliebtes Auto oben und dann wieder unten war. Das verladen und abladen ging stundenlang. Bis er sein Auto nicht wieder hatte , durften wir ihn nicht mehr ansprechen.

Unvorstellbar heutzutage......aber damals ging auch das . Man kannte es nur so. Stabilisatoren auf der Fähre ??? Kannte man noch nicht ! Wer da empfindlich war ...musste halt leiden.
Ein paar Wellen und es ging heftigst los.Mir machte das nichts aus.....aber mein Bruder brauchte nach der Überfahrt mehrere Tage bis seine Gesichtsfarbe wieder eine normalen Ton hatte.:confused:
Vielleicht bin ich deshalb so abgehärtet was die die Fähren betrifft. . Mir ist egal wie die Fähre aussieht oder was die anbietet. Hauptsache sie fährt los
und wenn möglich pünktlich und wenn es geht auch noch günstig ;)

tirr.jpg
 
Ja, der Kran und das Netz sind die gleichen. Nur hatte unsere Bordwand keine Bullaugen. Sie war glatt und hatte in der Schiffsmitte eine viereckige Öffnung, nur wenig größer als die heutigen Garagentore. Da musste das Auto rein. Ist mir heute noch schleierhaft, wie sie das geschafft haben. Da ich mir das Bild in der Erinnerung nicht zurückrufen kann, muss ich wohl die Augen damals vor Entsetzen zugekniffen haben.
 
@Feuerpferd
nein .das.war nicht unser Auto.:) aber es ist schon ein privates Originalfoto
Da kommen Erinnerungen hoch .Ist schon schade ....was man heute zuviel an Fotos hat, da hätte ich gerne ein paar mehr von der Zeit.
Ich muss mal alles raussuchen was man so an Schätze findet.
vielleicht hat der eine oder andere hier auch noch ein paar Fotos
 
Überfahrt
Das war auch immer ein Erlebnis :) Mein Vater war da als fix und fertig bis sein geliebtes Auto oben und dann wieder unten war. Das verladen und abladen ging stundenlang. Bis er sein Auto nicht wieder hatte , durften wir ihn nicht mehr ansprechen.

Unvorstellbar heutzutage......aber damals ging auch das . Man kannte es nur so. Stabilisatoren auf der Fähre ??? Kannte man noch nicht ! Wer da empfindlich war ...musste halt leiden.
Ein paar Wellen und es ging heftigst los.Mir machte das nichts aus.....aber mein Bruder brauchte nach der Überfahrt mehrere Tage bis seine Gesichtsfarbe wieder eine normalen Ton hatte.:confused:
Vielleicht bin ich deshalb so abgehärtet was die die Fähren betrifft. . Mir ist egal wie die Fähre aussieht oder was die anbietet. Hauptsache sie fährt los
und wenn möglich pünktlich und wenn es geht auch noch günstig ;)

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Wenn ich es noch korrekt in Erinnerung habe, dann waren diese Schiffe noch bis nach 1982 im Einsatz auf der Route Civitavecchia-Olbia.
 
@Feuerpferd
nein .das.war nicht unser Auto.:) aber es ist schon ein privates Originalfoto
Da kommen Erinnerungen hoch .Ist schon schade ....was man heute zuviel an Fotos hat, da hätte ich gerne ein paar mehr von der Zeit.
Ich muss mal alles raussuchen was man so an Schätze findet.
vielleicht hat der eine oder andere hier auch noch ein paar Fotos
Ich habe noch alte Postkarten vom Hafen Civitavecchia und Cagliari. Selbige darf man aber nicht posten. Allenfalls PN.
 
Eins der Schiffe war die "Hermea". Wie hiessen die 3 anderen? Danach fuhren die "Gennargentu" und die "Gallura". Danach nahmen wir, was grade abfuhr, meist die "Linea dei Golfi".Bis diese das Campen an Bord verbot wegen Feuergefahr. (Zu viele Leute hatten auf Deck Feuer gemacht.) Das Aufheben des Verbots kurz danach kriegten wir garnicht mit. Eines Tages verpassten wir die Rückfahrt, ich suchte eine andere Gelegenheit in der gr. Halle, kam zum "Linea" Schalter, bekam sofort das Ticket und dann einen traurigen, vorwurfsvollen Blick des Büroleiters: "Ja, wo wart ihr denn so lange, ihr seid so lange nicht mehr mit uns gefahren!!!" Da hab ich mich dann entschuldigt.
Unvorstellbar heute.

Von dem sizilianischen Stauer, der uns nach 3 Jahren in Civitavecchia mit Küsschen begrüßte wenn wir einschifften und den wir mit Vornamen anreden durften, rede ich garnicht erst. Da waren wir auch noch VIEL jünger. Und die Zeiten längst nicht so hektisch und unpersönlich wie heute.
 
Ich liebe solche Berichte! Danke für eure Mühe in "alten Erinnerungen" zu kramen (soooolange sind sie ja noch nicht her) ... Das war auch für mich der Grund in den letzten Jahren nach Rumänien zu fahren. Es war immer wie ein Besuch bei Großmutter.


Grüssle
Jürgen

PS: bitte weitermachen!
 
Eins der Schiffe war die "Hermea". Wie hiessen die 3 anderen? Danach fuhren die "Gennargentu" und die "Gallura". Danach nahmen wir, was grade abfuhr, meist die "Linea dei Golfi".Bis diese das Campen an Bord verbot wegen Feuergefahr. (Zu viele Leute hatten auf Deck Feuer gemacht.) Das Aufheben des Verbots kurz danach kriegten wir garnicht mit. Eines Tages verpassten wir die Rückfahrt, ich suchte eine andere Gelegenheit in der gr. Halle, kam zum "Linea" Schalter, bekam sofort das Ticket und dann einen traurigen, vorwurfsvollen Blick des Büroleiters: "Ja, wo wart ihr denn so lange, ihr seid so lange nicht mehr mit uns gefahren!!!" Da hab ich mich dann entschuldigt.
Unvorstellbar heute.

Von dem sizilianischen Stauer, der uns nach 3 Jahren in Civitavecchia mit Küsschen begrüßte wenn wir einschifften und den wir mit Vornamen anreden durften, rede ich garnicht erst. Da waren wir auch noch VIEL jünger. Und die Zeiten längst nicht so hektisch und unpersönlich wie heute.
Thyrsus ( sofern richtig geschrieben, war die 4. Fähre ) In der Hochsaison wurde schon mal die Rosalia aus Sizilien geordert. Es gibt auch ein Buch darüber. Für damalige Verhältnisse waren die FS gut. Als kleine Kinder haben wir in Golfo Aranci 2 Tage auf eine Überfahrt gewartet. Mein Vater sagte: Morgen kommt die Rosalia, die nimmt alle mit.
 
ich denke, es war so um 1970. Linea de Golfi gab es noch nicht. Ab Civitavecchia gab es3 Verbindungen. Die FS mehrmals täglich nach Golfo Aranci, Tirrenia per Kranverladung nach Olbia , und Tirrena nach Cagliari per Tipo Regione.
 
Ich würde mir fast wieder Wassermangel und -Rationierung wünschen, damit sich alle wieder darauf besinnen, dass Wasser ein knappes Gut ist. Seit das Wasser (fast immer) aus der Leitung kommt, kümmert sich kaum noch jemand um Wassersparen. Damit meine ich nicht nur die Sarden, schlimmer verhalten sich viele Touristen.

Wir haben in diesem Sommer bisher Glück, unser Tiefbrunnen liefert genug Wasser. Allerdings ist die Trinkwasserquelle im Berg oberhalb des Dorfes seit Monaten versiegt.
 
da muss ich dir Recht geben.
Unser Haus ist am Berg und in den Sommermonaten wird das Wasser rationiert und der Druck reicht dann öfters nicht mehr für die Häuser am Berg. aus . Wir müssen dann mit einer Motorpumpe und Zisternen das Wasser zum Haus führen.

Es gibt dann immer wieder manche Leute , die ,wegen einem einzigen dünnen Strandfummel. eine Waschmaschine laufen lassen müssen ...oder das Auto alle paar Tage waschen müssen , da es ja so staubig ist in Sardinien.
Manche kommen auch auf die Idee jeden Tag Kakteen und zu wässern
Das ärgert mich als schon , obwohl ich ja vorab auf das Wasserprobleme hinweise und darum bitte , bewusst mit dem Wasser umzugehen.
 
Aus den 60ern und 70ern kann ich nichts erzählen, ich bin (in diesem Falle: erst) 1983 geboren. Nach Sardinien ging es das erste Mal 1986 mit der Alisarda, die, wenn ich die schemenhaften Erinnerungen und Erzählungen von damals richtig zusammenbringe, München-Olbia-Cagliari flog. Wir waren damals viel in San Teodoro und an der Costa Rei unterwegs, die wohl tatsächlich noch ziemlich ruhig und schön gewesen sein muss.

Meine wirklichen Erinnerungen an Sardinien beginnen aber erst nach der Geburt meines Bruders Ende der 80er. Ab diesem Zeitpunkt hatte es sich ausgeflogen, wir bekamen unser erstes Auto (einen gebrauchten Talbot ohne Sitzgurte auf der Rückbank) und es ging immer wieder nach Civitavecchia und dann meist mit Tirrenia weiter. Allerdings konnte man zu diesem Zeitpunkt schon direkt aufs Schiff fahren, es gab keinen Kran mehr und ich wurde fast(!) ein bisschen sentimental, als ich irgendwann las, dass die Clodia, Nomentana und Co. letztes Jahr verschrottet wurden ...

Mit der Anreisevariante änderten sich auch die Ziele, besonders Badesi kommt wieder und wieder in meiner Erinnerung vor und der Ausblick von den Hügeln über die Coghinas-Schwemmebene zählt neben der Einfahrt mit dem Schiff nach Olbia/Golfo Aranci und den verlassenen Dörfern an der Costa Verde zu den Bildern, die mir sofort in den Kopf schießen, wenn ich Sardinien höre.

Sonst waren die späten 80er-Jahre durch verhasste Kurvenstraßen, sonntags geöffnete, aber dafür am Montagvormittag geschlossene Geschäfte, die Wohltat, wirklich kaum deutsch sprechende Menschen zu treffen, geprägt, aber auch durch Teerklumpen an der Nordküste (Wikipedia sagt mir, es muss 1993 gewesen sein). Rings um Valledoria und südlich von Muravera standen lange Zeit Brücken oder Teile davon in der Landschaft herum, die betreffenden Straßen folgten dann erst irgendwann in den 2000ern.

Und ja, das abgeschaltete Wasser gab es damals auch noch, das hatten wir hier aber irgendwann schon einmal.


Ich hatte dann nach dem Auszug von daheim eine lange Pause drin und war zwischen 2002 und 2011 nur einmal kurz für ein paar Tage in Cagliari mit Ausflügen bis Villaputzu und zur Costa Verde, nachdem wir als Familie noch teils zwei- bis dreimal jährlich übergesetzt waren. Und mei ... ich habe natürlich auch keinen Masterplan für die Insel, aber so manche schleichende Entwicklung, die man vielleicht gar nicht wahrnimmt, wenn man sehr oft auf der Insel war in jenen Jahren, ist keine gute. Ich bin deshalb immer mal wieder geneigt, in Anspielung auf die ganzen "das erste Mal Sardinien"-Threads einen "das letzte Mal Sardinien"-Beitrag zu eröffnen - denn irgendetwas hat stattgefunden bei mir oder auf der Insel oder bei beiden. Ich bin immer noch sehr gerne auf Sardinien, habe in den letzten Jahren aber gemerkt, dass die Welt auch andere schöne Flecken zu bieten hat und kann nicht mehr sagen, dass ich Sardinien vermisse, wenn es sich ein Jahr nicht ausgeht und ich stattdessen eine andere schöne Reise machen kann. Denn machen wir uns nichts vor, natürlich ist Sardinien nicht Mallorca oder gar die Costa del Sol, aber umgekehrt gibt es kaum noch eine größere Bucht ohne die obligatorische Ferienhaussiedlung dahinter, was den sardischen Stränden den speziellen Reiz nimmt, den sie immer auf mich hatten. Jedenfalls, wenn ich mir die teils widerlichen Tourisiedlungen wie La Marmorata ansehe oder diese in jedem Dorf aus dem Boden schießenden Discounter mit ihrem Schrott-Sortiment, dann werde ich manchmal genauso irrational wehmütig, wie im Hinblick auf die hässlichen Tirrenia-Fähren ... vom Touri-Zug bei Golgo oder "deutsch"sprachigen Speisekarten und den damit angelockten Touris (siehe auch hier im Forum, ich verweise auf den alljährlichen Fragemarathon "Spreche kein deutsch, muss von Olbia per Bus zur Costa Rei, lande um 23.30 Uhr, warum klappt das alles nicht?) ganz abgesehen.

Irgendwie prägt der erste Eindruck von Sardinien eben doch - jedenfalls wissen die Stammleser hier, dass sich Ecken wie Stintino, Villasimius oder die Costa Rei längst dauerhaft und endgültig für mich erledigt haben und ich nicht von ungefähr auf die Nordwest- und Westküste schwöre ... immer in der Hoffnung, möglichst wenigen aus der "Wir haken jetzt mal Sardinien ab und fahren dann nächstes Jahr nach Kreta oder Zypern" oder der "Warum soll ich italienisch sprechen, versteh du halt Deutsch"-Fraktion zu begegnen.
 
Zuletzt geändert:
Hallo qwpoeriu, (deine Buchstabenkombination liest sich leicht, wenn man das o u. das p vertauscht)

Deine Gedanken kann ich recht gut nachvollziehen. Seit Jahren versuche ich hier hauptsächlich Positives zu schreiben, denn dies ist doch ein Reiseforum und sollte niemanden verschrecken. Die Insel finde ich immer noch wunderschön, da ich noch Stellen kenne, wo Sardinien ursprünglich ist und fast leer. Und Dank meiner sardischen Freunde ist mir auch nie Unangenehmes passiert. Aber eben diese Freunde müssen immer mehr kämpfen, um über die Runden zu kommen.

Jetzt muss ich mal ganz weit ausholen: 1961 hatten ein paar von uns Deutschen in Köln den "Klub des Ausländers" gegründet, um den Nach D. ausgewanderten Gastarbeitern die Eingewöhnung zu erleichtern. Klappte gut, die Leute kamen sich nicht mehr so allein vor, und da alle, Sarden, Italiener, Inder, Afrikaner, Afhganen die gleichen Schwierigkeiten hatten, gabs auch wenig Streitereien untereinander. Wir versuchten einfach einander zu verstehen. Bei einer diese hitzigen Diskussionen über Sardinien kam die Frage auf:
"Ja, was wollen die Sarden denn eigentlich?" Antwort eines Sarden: "in Ruhe gelassen werden."

Ist es diese Einstellung, die uns Fremden auf der Insel immer wieder begegnet und Entwicklungen zum Besseren behindert?

Meine Zelte (Haus und Garten) jedenfalls habe ich abgebrochen. Aber vergessen kann ich nicht. Und wenn ich nur ein Fetzchen sardische Musik höre mit ihren versetzten Tonstufen, dann reißts mich rum. Und die Hügel Schottlands gleichen mitunter denen von Alghero. Überall Erinnerungsteilchen. Jetzt weiss ich, wie es den Gastarbeitern damals ging: sie lernten die fremde Sprache
, schufteten für Haus und Familie, stiegen auch die Karriereleiter hoch, heirateten aussersardisch aber kehrten nicht mehr zurück.

"Amara terra mia" ist zwar ein sizilianisches Lied, gilt aber für beide Inseln.
 
Hallo Bo ju,
so wirklich, kann ich deine Angaben, aus meiner Sicht nicht bestätigen.
Aus unserem Dorf "Tratalias" sind 1958 ca. 8 Arbeiter nach Essen in D vom Staat abgeworben bzw. eingeladen worden. Einer davon war mein Vater. Die Familiengründungen waren unterschiedlich. Mal hier, mal dort. Zurückgekehrt, sind mit erreichen der Rente
(sofern die Rente erreicht, einige sind vorher verstorben) alle, wenn auch nur von April bis November. Unglücklich war niemand von denen.
Man fühlte sich in beiden Ländern wohl. Kontakte in allen Richtungen.
Duisburg/Essen .....scheiß Wetter........besser Sardegna.
Es haben sich dann auch 2 Verwandtschaften ergeben, eine hier und eine dort.
Diese Angelegenheit ist auch für mich nicht einfach.
 
Hallo Karl,

Jede Familie hat halt ihre eigene Geschichte. Ich hab in Sardinien 2 "Adoptiv-Familien". Ein halbes Jahrhundert mit Menschen zusammenzuleben, ist irgendwann wie eine Familie. Eine rein sardische, 11 Geschwister, (3 waren schon als Kinder verstorben). 4 gingen nach Deutschland, die restlichen blieben in Sardinien. Den Jüngsten, den ich kennenlernte als 8jähriger Bub, als sein Vater ihn verhaute, weil er ein Spatzennest aus der Regenrinne nahm, die Jungvögel säuberlich rupfte und sie in einer Schale in den Riesenbackofen seines Bäcker-Vaters schob, den hab ich 2011 noch in S. Pantaleo besucht. Als seine Frau erfuhr, wie lange wir uns kannten, meinte sie leise: du hast ja meine Schwiegermutter noch gekannt.
Die andere Familie ist ganz anders: Sie Sardin, er Deutscher, als Ingenieur auf die Insel gekommen und geblieben. Leider hat er seine Kinder nicht zweisprachig erzogen, was ich als verpasste Chance schade finde.

Aber jede Familie ist eben anders.

Und solange wir uns telefonisch unsere Alltagserlebnisse erzählen können, zusammen lachen über drollige Kinder- und Enkelgeschichten, zusammen fluchen über die Kümmernisse des Lebens, sind es eben, auch über 1800 Kilometer, immer noch meine Familien.
 
Bis ca. 1972 (soweit ich mich erinnere) gab es weder fließend Wasser noch ein WC.
Es gab eine Karaffe Wasser und eine Schüssel die an der Wand, für das morgendliche frischmachen befestigt war.
Die Toilette, war ein kleines Häuschen vor dem Weinberg. Ein Eimer Wasser zum nachspülen, und Zeitungen zum abputzen waren da.
Wobei, jeder der zur Toilette musste, danach zum Brunnen laufen mußte, um den Eimer wieder zu füllen.
Aus heutiger Sicht, würde das niemand mehr mitmachen. Diese Erlebnisse, möchte ich jedoch nicht missen.
Diese Zeiten behalte ich gerne in Erinnerung. Es war eben "einfach und schön".
 
Damals kamen die Plastikwasserflaschen ja erst auf, die heute so bequem zum Mitnehmen im Rucksack sind. Wir gingen mit Luciano am heissen Tag durch die Wiesen und hatten Durst. Er meinte nur: Moment mal, ging zur Viehtränke, einmal rundrum um die Nische zu finden, holte einen Blechbecher heraus und wir löschten den Durst an der Viehtränke. Dann wurde der Becher sorgfältig zurückgestellt für den nächsten Durstigen. Er meinte, das machen wir hier alle so.
Ach, was war das Wasser so gut! Dass es ein bisschen mit Algen versetzt war an einer Ecke des Beckens, uns hat es nicht gestört.
 
Plastikflaschen kannten wir damals dort noch nicht.
Was das Wasser anbelangt, sind wir mit Opa zum Brunnen im Weinberg gelaufen.
Opa hat mit dem Zinkeimer Wasser nach oben gezogen.
Es war richtig Kühl, erfrischend und lecker.
 
Ich war in den Anfängen dieser Diskussion ja noch nicht im SF, habe jetzt alle Beiträge (noch einmal) gelesen, und muss sagen: (Fast) alle hatten ein sehr ansprechendes Niveau. Leider finde ich die vom Feuerpferd erstellte Doku nicht mehr im "neuen" Forum. Schade!
 
Ich war in den Anfängen dieser Diskussion ja noch nicht im SF, habe jetzt alle Beiträge (noch einmal) gelesen, und muss sagen: (Fast) alle hatten ein sehr ansprechendes Niveau. Leider finde ich die vom Feuerpferd erstellte Doku nicht mehr im "neuen" Forum. Schade!

Ich schaue mal, wo meine Zusammenfassung endet und führe sie fort. Wer weiß, wozu es gut ist.
 
bitte immer weiter erzählen und nie aufhören... dieser Thread und seine Beiträge sind einfach unbezahlbar!
 
Kannst Du die interssanten Fotos datieren? Die FS-Fähre, mit der ich 1982 von Civitavecchia übergesetzt bin, sah ähnlich aus, u. mein Auto wurde mit dem Kran aufs Vorderdeck gehievt.
 
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