Sardinien- himmelhoch jauchzend oder zu tode betrübt!?

Carolin

Mitglied
Ich habe mit dem Jahren (13) die ich hier nun fest lebe eine wahre Hass-Liebe für Sardinien entwickelt.
Die ersten Jahre hier waren sehr schwierig. Es war sehr mühsam mich hier einzuleben, einige Dinge in mir umzustellen und Anschluß zu finden. Die ersten 2-3 Jahre waren durchwachsen von Heimweh in mein schönes Allgäu und allgemeines Unwohlsein.
Die Jahren vergingen und trotz vieler Schwierigkeiten und öfteren überlegens wieder nach D. zurück zu gehen, bin ich immer noch hier, wo ich nun sicher bin hinzugehören und mich zu Hause fühle.
Sardinien ist etwas ganz besonderes, auch wenn ich oft verzweifle, weil wieder einiges nicht klappt, der Techniker auch heute nicht gekommen ist oder ich wieder 2 Stunden auf der Post stehe...

Ich liebe dieses Leben hier! Sardinien hat für mich etwas von "Lost" ( TV-Serie), etwas magisches.

Himmelhoch jauchzend:
der Sommer, die Sonne, das Meer, die Feste im Dorf, der Spaziergang am Strand um Mitternacht im August, das erste mal die Bettdecke nach dem Sommer, der Wind, der Sturm und Regen, die Liebe meine Sardischen Familie und der Zusammenhalt, dei Freunde.... es gibt so vieles.

Zu tode betrübt:
der Winter, die Einsamkeit, Weihnachten ohne Schnee, absoluter Stillstand der Insel am Ende der Saison, keinen Flug mehr zu finden um hier mal kurz wegzukommen, Inselkoller, den deutschen Bäcker vermissen,....

Wie geht es euch hier? Wann seit ihr hier himmelhoch jauchzend oder zu tode betrübt ?

LG an alle aus Irgoli

Carolin
 
Hallo Carolin
Ich bin noch nicht so lange hier. Seit 2006 erst ein paar Monate ab 2012 etwa 8 Monate im Jahr. Ich habe dieses Problem in Cagliari nicht. Auch nicht im Winter. Ich habe hier auch nicht das Gefühl, auf einer Insel zu sein. Dafür ist Sardinien einfach zu groß. Für Techniker, wenn z.B, ein Auto, Computer, Kamera defekt ist - haben wir auch in Cagliari das Proplem.

Wir machen das so: Aus meiner Community hier fahren, oder fliegen jede Woche Leute nach Deutschland oder auch Frankreich etc. Wenn ich, wir was brauchen, wird das einfach mitgebracht. Fernsehen, Computer, andere Teile kaufen wir gemeinsam - und lassen die in eine Box von TNT packen. Wir teilen uns dann die Kosten für den Transport und 5 Fernseher, oder drei Computer sind oft günstiger, als ein Gerät. Allerdings war ich niemals im Dezember und Januar auf der Insel und auch nicht in Cagliari. Ansonsten habe ich hier das Gefühl, einfacher und günstiger an Dinge zu kommen, als in meinem kleinem Dorf in Deutschland.
Ich bin alle 5 Wochen für ein paar Tage in Deutschland und kann diese Hektik an den Kassen, oder an den Bahnhöfen, Baumärkten, Flughäfen etc. nicht mehr ertragen und gehe deshalb in Deutschland nur noch in kleine Tante Emma oder Bioläden um dort mit Leuten in ein Gespräch zu kommen.

Einfacher gesagt: ich ziehe mir das schlechte Essen, die Wegwerf-Gesellschaft und die sehr oft betrübte Mentalität der Menschen in Westeuropa einfach nicht mehr rein. Und was in der Türkei z.Z. mit Reportern abgeht, zeigt mir das viele Menschen einfache scheiße drauf sind. Sardinien hat mich einfach gesünder, entspannter und zufriedener gemacht. Icb kenne aber auch Leute, denen geht es so wie dir. Erst vor kurzem hat mir ein Sarde gesagt, das er kein Bock mehr auf die Insel hat. Hier würde viel geredet, aber wenig eingehalten. Ich habe aber auch vielleicht nicht den Druck, wie vielleicht andere Deutsche auf Sardinien, die ja Geld generieren müßen um hier leben zu können. Ich bekomme für meine Arbeit das Geld aus Deutschland und verbrauche hier für Bio-Produkte und meinen Unterhalt, weniger als in meiner Heimat und meine Familie kommt mich oft besuchen - weil sie das hier schön finden.

Aber auch für mich gibt es viel Arbeit - die ab 29. April so richtig los geht. Dann habe ich bis 10. oder 20. Oktober auch nur noch einen freien Tag die Woche und arbeite wie in der nächsten Woche etwa 12 Stunden am Tag. Aber, es macht Spaß!
Zu tode betrübt:
der Winter, die Einsamkeit, Weihnachten ohne Schnee, absoluter Stillstand der Insel am Ende der Saison, keinen Flug mehr zu finden um hier mal kurz wegzukommen, Inselkoller, den deutschen Bäcker vermissen,....

Das Gefühl habe ich in Cagliari nicht. Ist die Saison vorbei, treffe ich mich alle paar Tage mit Saisonarbeitern um etwas zu trinken, oder einfach zum reden. Denn oft ist zwischen Juni und Oktober keine Zeit für sowas. Ich habe so eine kleine Kochcommunity - alles Hobbyköche und wir veranstalten einmal die Woche ein Kochevent (nächster Termin 29. April mit 12 Leuten). Das findet dann immer im Wechsel statt. Zu Ostern war meine Familie hier und wir haben mit mehreren Leuten bei mir gekocht. War ein prima Abend - gutes Essen schafft Freundschaften. Vielleicht ist das ja auch für dich, euch etwas!?

Oder - ihr kommt einfach zum Forentreffen am 11. Juni '16 nach Cagliari.
http://www.sardinienforum.de/threads/4-forentreffen-auf-sardinien-in-cagliari-11-juni-2016.10422/


Interessanter Beitrag. Ich bin gespannt, was wir noch zu Lesen bekommen.
Finde ich auch!

Grüße
 
Zuletzt geändert:
Ciao Sevenup,
ich wollte nicht den Eindruck hinterlassen, das ich hier unglücklich bin. Klar gibts das " zu Tode betrübt " wenn die halbe Familie nicht da ist, alles mal wieder nicht klappt oder es eine Schwierige Zeit ist, aber generell bin ich hier "himmelhoch jauchzend". Ich bin sehr jung hier her gekommen, mit 23 Jahren und vielleicht war es die Richtige Zeit, ohne Familiäre Verpflichtungen oder mit einer gewissen Leichtigkeit.
Vieles lernt man erst in den Jahren schätzen. Auch wenn ich jetzt manchmal immer noch gerne zurück nach D. gehe und für einige Tage die Hektig, den Stress, die Präzision und Pünktlichkeit genieße. Doch wie du schon sagtest, das geht ein paar Tage und danach wird's schon zu viel.
Ich habe genau den gleichen Eindruck in D und bin den Stress einfach nicht gewöhnt. Ich stehe jetzt auch lieber 10 min. an der Kasse, weil die Kassiererin mit der Kundin plaudert, anstatt ein " hallo, wollen sie eine Tüte, wollen sie einen Kassenzettel und das Wiedersehen fällt eh meist weg..."
Es ist für mich was ganz besonderes, nach ein paar tagen in D hier aus dem Flieger zu steigen und erstmal tief "meine Insel" wieder einzuatmen und den ganzen Stress von mir zu lösen.
Heute weiß ich, obwohl die Zukunft hier sehr trübe aussieht, das meine Kinder keinen besseren Platz zum groß werden hätten haben können. Ich versuche Ihnen das Beste aus beiden Kulturen zu geben, aber es ist mir auch wichtig, die Traditionen hier zu ehren, weil ich diese Insel darum so liebe.

Und übriges... Passend zum Thema,
morgen ist "Sa die de sa sardigna", also feiern wir morgen " unsere" Insel!

A menzus Biere ...

LG Carolin

P.s. ich glaub ich fahr morgen mal kurz zum Lidl # himmelhoch jauchzend ;-)
 
Carolin, das ist klasse!
Einiges von dem was du schilderst kenn ich auch...
am Anfang wars echt schwierig bei mir, bin jedes Jahr umgezogen weil entweder Bruchbude zur Miete oder grausliche Vermieterin... und das Gefühl, dass die alle hier irgendwie anders sind kam auch oft auf. Dann wurden aber auch rasch Brücken geschlagen, einige Leute kamen mir sehr entgegen und ich denke daran sehr dankbar zurück. Der Winter war ne Herausforderung, kein warmes Zuhause wie in Deutschland, bin manchmal stundenlang Auto gefahren bei Sauna-Temperatur... und jaaa, der Winter wirft frau zuweilen stark auf sich selbst zurück, ohne grosse Ablenkungen von aussen... damit muss gelebt werden. Zumindest hier in der Pampa.

Inzwischen fühl ich mich mehr verankert, bleib aber auch zum Teil bewusst draussen aus den dörflichen Traditionen. Ich geh auf Beerdigungen von Menschen, die ich geschätzt habe, aber ich muss nicht an den dutzenden Prozessionen des Dorfes teilnehmen und hab keinen Bock auf nen Haufen Hochzeiten und häng auch nicht jedes Jahr auf dem zweimal im Jahr stattfindenden Dorffest San Marco rum.
Hab in Bosa auch einige Menschen gefunden, die mir lieb und teuer sind, Einheimische und Zugewanderte, eine recht bunte Mischung. Kreative, verrückte, liebevolle, zupackende Leute welcher Nation auch immer.
In Bosa gibts die Casa del Popolo, eine Art linksorientierte Kombi von Volkshochschule im Sparformat, offener Treff, Austauschbörse und Aktionszentrum für Proteste gegen Bedrohungen der Unversehrtheit der Insel. Ein guter Teil des Protests gegen den geplanten Golfplatz nördlich Bosas wurde von dort aus realisiert, auch gegen die angedachten Atomprojekte wurde einiges organisiert. Ich fühl mich auch dort zuhause und mach fix einmal die Woche dort Kung fu und Tai Chi. Hab hier nicht so ne Mega-Infrastruktur wie im Raum Cagliari, aber immerhin gibts das schon mal ;-)
Ja klar, und der Garten ist hier und für mich ein grosses Stück Verwurzelung.
Ich freu mich über schwäbische Mentalität oder auch generell deutsche und geniesse es, im Winter mehr dort zu sein. Nicht wegend dem Wetter, logo, aber irgendwie isses doch nett zu sehen, dass irgendwo Fahrpläne für den Bus aushängen, klare Regeln vorhanden sind und ich im Baumarkt wirklich was finde von der langen Liste von Zeugs, das ich suche. Nen ordentlichen Quark ans Obst zum Frühstück find ich hier auch nicht, es sei denn ich mach ihn selbst.

Ich hab noch die Tendenz, hin und wieder aus der Haut zu fahren, wenn hier nix läuft wie ich es mir gedacht hatte, wenn alles zu spät anfängt, wenn niemand in einer Bürokratiefrage Bescheid weiss und ich von Kunz nach Hinz geschickt werde, wenn Müllbeutel einfach aus dem Auto geworfen werden und Autobatterien irgendwo abgeladen werden krieg ich das akute Kotzen. Und ja, ich hoffe, diese Tendenz bleibt mir auch weiterhin erhalten. Ich bin stolz darauf, hin und wieder was auf die Reihe zu kriegen durch Beharrlichkeit, wo sardische Bekannte längst keinen Bock mehr hätten. Oder irgendwann was lernen von mir.
Aber ich freu mich mit so manchen sardischen Bekannten über irgendein nettes Witzchen unter Nachbarn, geh manches lockerer an und staune über jeden Sonnenuntergang und den Vogel vor meinem Häuschen, der nachts um drei mit aller Kraft singt. Bin hilfsbereiter als ich es jemals in Deutschland war. Vertrau mich mehr dem Leben an. Und Freunde sagen ich würde ziemlich viel echt lachen. Das seh ich auch so :)
 
@Carolin , @sevenup , @corona niedda ,

vielen Dank für eure Beiträge in diesem tollen, neuen Thread! Echt interessant, die verschiedenen Erfahrungen, die ihr auf Sardinien gemacht habt. Schön finde ich es, sich eben genau auf diese - für Deutsche oft schwer nachvollziehbaren - Unterschiede einzustellen und sich damit zu arrangieren. Denn wenn man das nicht kann, hat man - so denke ich - schon verloren.

Für mich war es (obwohl ich Halbitalienerin, aber eben keine Sardin bin) anfangs sehr schwer, mich in der sardischen Arbeitswelt zu positionieren. Italienische Kolleginnen gaben mir von Anfang an unmissverständlich zu verstehen, dass man hier nicht auf mich gewartet hatte! Ich hätte doch sicher auch eine gut bezahlte Arbeit in D ...

Dass ich als EU-Bürgerin einfach in allen anderen EU-Ländern arbeiten kann/darf, haben sie einfach negiert. Das war schon ein harter Brocken. Da hab' ich das erste Mal in meinem Leben erlebt, wie Mobbing funktioniert (vorher kannte ich das Wort nicht einmal). Und das war - bei Gott - keine angenehme Erfahrung! Nach ein paar Tagen war eines Morgens die Beifahrerseite meines Autos komplett zerkratzt. Und alle haben mir - gespielt freundlich - entgegengegrinst, denn von ihnen war's ja keiner gewesen ... :D

Da hab' ich dann auch eine neue italienische Redewendung gelernt, die meine "Giftspritzen-Chefin" eines Tages an mich richtete:
"Barbara, tu sei nata col culo in burro!" ["Barbara, du bist mit dem A... / Hintern in der Butter geboren!"]

Dazu fiel mir dann auch nichts mehr ein als: "Nix wie weg von dieser Insel!"

Ich hatte verloren.
 
eindrückliche Schilderungen, so gut nachvollziehbar... auch als nur "Feriengängerin" Verena
 
@CiaoCiaoSardegna
Es tut mir leid, das du so eine schlechte Erfahrung gemacht hast, aber ich denke das du in diesem Falle einfach nur Pech gehabt hast und an die falschen geraten bist. Ich glaube das kann überall passieren und vielleicht in D sogar noch mehr.
Ich habe hier auch einige schlechte, oder besser die schlechtesten überhaupt erwischt, aber einfach nicht unterkriegen lassen.
Ich habe eine Angezeigt, die einfach nicht zahlen wollte, eine andere Chefin hat's riskiert und die Dritte hat ein affanculo als letzten Gruß bekommen, hatte wahrscheinlich seinen Effekt, nach nem Monat hatte sie mich gebeten zurück zu kommen
Ich hatte Ihr die Chance gegeben, es ist nie wieder was vorgefallen und mehr Geld hatte ich auch bekommen! Aber es war halt doch nicht der Traumjob.
Ich muss aber gestehen, das ich hier die Besten Jobs immer bei deutschen Chefs hatte, oder die wo lange in D gelebt haben.
@Rainer Fröhlich, danke für die ganzen Jahre!

Saluti aus Irgoli
Carolin
 
Hi Barbara ,
jetzt verstehe ich auch deinen Avatarnamen erst richtig , ciao ciao Sardegna ....
 
hallo, zu zeiten des "alten" forums war ich hier aktiver - leider können die admins mein profil von damals nicht reaktivieren, die inhalte sind auch verschwunden. gelegentlich lese ich hier mit, rein aus neugier und interesse. was mir auffällt - es sind nun über 10 jahre vergangen seit meiner aktiven Sardinien zeit - und es sind immer wieder klagen über die gleichen dinge zu hören.

das ist nicht weiter verwunderlich weil gewisse dinge auf der insel einfach dazugehören. nicht die klagen ändern sich, nur die personen hinter den klagen ändern sich und teils die formulierung der vorgänge

"falsch" ist definitiv jeder, der sich nicht auf andere einlassen kann oder will - derjenige hat es schon zuhause schwer genug

ja, Sardinien kann lebens-zeitverschwendung sein - viele erkennen den punkt nicht, ab dem sie nach strich und faden ver...scht werden. Sarden haben ein extrem gutes gespür, diesen punkt rasch auszuloten. Sardinien IST zeitverschwendung, sofern man sich einbildet, dort eine existenz aufbauen zu wollen oder gar zu können. eine existenz weiterzuführen oder einen job auszuüben, den man eigentlich nicht braucht ist ein anderes thema, das kann klappen und der einzelne wird glücklich damit weil er schon vorher keine materiellen sorgen hatte.
scheitern oder verzweifeln werden grundsätzlich die träumer - realisten und pragmatiker halten durch - und kehren der insel doch irgendwann wieder den rücken. ein platz um alt zu werden, ist Sardinien nicht - es sei denn, man ist Sarde ! als temporärer lebensmittelpunkt ist die insel geeignet, als genereller lebensmittelpunkt.. da muss jeder seinen eigenen spiegel ehrlich befragen.

ich stelle daher die provokante frage "...was hat sich in den letzen 15 jahren essentiell verändert..." ?
warum ich das frage.... weil ich ernsthaft überlege, eine 2. runde Sardinien einzulegen um dort älter zu werden ;-)

früher waren rund um Alghero brauchbare netzwerke für "fremde" - die scheinen sich aufgelöst zu haben
keinesfalls zieht es mich in ecken, wie.... naja, DARAN hat sich in 15 jahren sowieso nichts verändert und hinter bestimmten kurven baumeln immer noch tote hunde in den bäumen

und, bevor die forumsüblichen fragen kommen, hier die antwort vorweg;
ü50, will mich nicht im "torusimus selbständig machen", bin beruflich gefestigt und bin mir zumindest über die rahmendedingungen in klaren

cb
Sven
 
@ Sven,

Verändert ist Sardinien im Gegensatz zu vor 15 Jahren, jetzt im Computer-Zeitalter angekommen. In den öffentlichen Bibliotheken liest man nicht mehr, man sitzt reihenweise am PC. Und ich kenne Jugendliche, die wenigstens mal so neugierig waren nach der Schule auf den Continente zugehen, dort Computer lernten und nun zurück auf der Insel ihr Geld (wenn auch vielleicht nicht viel) damit verdienen, den Firmen ihre Computer einzurichten und am Laufen zu halten. Das ist doch wenigstens ein Ansatz. Und von meinen Bekannten, die diese Strasse nahmen, ist noch keiner arbeitslos geworden.
Nur wenn dann die Familie ruft:
In St. Antioco auf dem Markt verkauft man gebrauchte Textilien nach Kilogramm. Da ich grade eine Wohnung einrichtete, wühle ich nach Tischdecken und höre den sardischen Verkäufer in einwandfreiem Deutsch mit einem Touristen reden. Auf meine Frage, wieso, kam die Antwort: ich hab in Deutschland Optiker gelernt. Und dann stehen Sie hier und verkaufen Textilien? Naja, mein Opa ist zu alt inzwischen, um weiter zu verkaufen.

Irgendwie scheint mir das einer der Knackpunkte zu sein zwischen unseren beiden Nationalitäten. Bei Sarden zählt die Familie mehr als bei uns. Oder sehe ich das falsch?
 
doch, glaub das ist schon so... in Deutschland zählt tendentiell mehr die Kohle, auf Sardinien mehr die Familie.... klar, von nix kann hier auch keiner wirklich leben, aber die Schwerpunkte sind denk ich doch eher so rum.
 
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